Ersatzteile für Motorgeräte: Gartengeräte selber reparieren

Foto: Bondarillia
Anzeige Der Frühling bringt nicht nur steigende Temperaturen, sondern für viele Menschen auch viel Arbeit im Garten mit sich. Spätestens wenn der Rasen wieder zu wachsen beginnt, werden Rasenmäher, Motorsense oder Vertikutierer nach dem langen Winter aus dem Schuppen geholt.
Einige erleben dann jedoch erst einmal Ernüchterung: Der Motor springt plötzlich nicht mehr an oder das Messer ist stumpf geworden. Viele Gerätebesitzer denken in solchen Fällen direkt an eine Neuanschaffung. Dabei ist eine Reparatur häufig wesentlich günstiger – und außerdem nachhaltiger.
Vor allem bei hochwertigen Gartengeräten lohnt sich der Blick auf mögliche Ersatzteile. Viele Defekte lassen sich mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst beheben. Wer systematisch vorgeht und sich gut informiert, spart nicht nur viel Geld, sondern verlängert auch die Lebensdauer des Geräts.
Ersatzteile beschaffen: Worauf bei der Auswahl zu achten ist
Bevor mit der Reparatur begonnen wird, steht die Frage im Raum: Wo lassen sich passende Ersatzteile finden?
Für viele Marken sind Ersatzteile auch nach Jahren noch erhältlich. Egal, ob Zündkerze, Seilzugstarter oder Luftfilter: Die meisten Verschleißteile lassen sich problemlos nachbestellen. Wichtig ist jedoch, auf die genaue Modellbezeichnung des Geräts zu achten, da selbst innerhalb einer Serie Unterschiede bestehen können. Bei der Online-Recherche nach Motorgeräte Ersatzteilen ist es zudem generell ratsam, auf spezialisierte Plattformen oder die jeweiligen Herstellerseiten zurückzugreifen.
Häufige Defekte und wie sie sich beheben lassen
Ein Großteil der Störungen an motorbetriebenen Gartengeräten ist auf recht einfache Ursachen zurückzuführen.
Bei Benzinmotoren sind zum Beispiel verstopfte Vergaser oder alte Zündkerzen häufig die Ursache für Startprobleme. Ein Austausch ist in den meisten Fällen mit wenigen Handgriffen erledigt. Entsprechende Anleitungen und Explosionszeichnungen helfen bei der Orientierung.
Auch mechanische Probleme wie ein gerissenes Zugseil oder verschlissene Messer lassen sich in der Regel ohne den Einsatz von Spezialwerkzeug beheben. Die Sicherheitsvorgaben des Herstellers müssen allerdings bei sämtlichen Arbeiten strikt beachtet werden, besonders bei Arbeiten an rotierenden Teilen oder elektrischen Komponenten.
Reparatur statt Müll: Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit
Die Reparatur von Gartengeräten hat nicht nur finanzielle Vorteile. Sie stellt auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz dar.
Jahr für Jahr landen Millionen funktionsfähiger Elektro- und Motorgeräte im Müll, obwohl eine Instandsetzung problemlos möglich wäre. Diejenigen, die sich die Mühe machen, selbst Hand anzulegen oder ihr Gerät zu einer Fachwerkstatt zu bringen, sparen Ressourcen und reduzieren die Menge an Elektroschrott.
Darüber hinaus fördern Reparaturen auch das technische Verständnis und den bewussteren Umgang mit Werkzeugen und Maschinen. In vielen Städten gibt es inzwischen beispielsweise spezielle Repair-Cafés oder Werkstätten, die Hilfe zur Selbsthilfe anbieten – und das oft sogar vollkommen kostenlos.
Mit der richtigen Vorbereitung zum Erfolg
Die eigenständige Reparatur von Gartengeräten ist für viele Hobbygärtner gut machbar. Wird auf eine gründliche Recherche, das passende Werkzeug und qualitativ hochwertige Ersatzteile gesetzt, wird das Gartengerät mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bald wieder wie gewohnt funktionieren.
Langfristig lohnt es sich darüber hinaus, schon bei dem Kauf neuer Geräte auf die Reparaturfreundlichkeit und eine gute Ersatzteilversorgung zu achten. Dann bleibt der Garten stets gepflegt und die Geräte über viele Jahre einsatzbereit. Unnötige Neukäufe lassen sich mit dieser Vorgehensweise vermeiden.
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