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Starke inhaltliche Impulse erwartet

Der neue Beirat des Verbandes anerkannter Umweltbildungseinrichtungen Niedersachsen: Prof. Dr. Michael Komorek, Prof. Dr. Markus Quante, Prof. Dr. Yvette Voelschow, Harald Lesch und Dr. Jens Reißmann.

Der neue VaU-Beirat (von links): Prof. Dr. Michael Komorek, Prof. Dr. Markus Quante, Prof. Dr. Yvette Voelschow, Harald Lesch und Dr. Jens Reißmann.
Foto: Katrin Zempel-Bley

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Rastede (zb) – Um gemeinsame Interessen zu bündeln und die Rolle der Träger für Umweltbildung in Niedersachsen stärker in der öffentlichen Wahrnehmung zu platzieren, hat sich der Beirat des Verbandes anerkannter Umweltbildungseinrichtungen Niedersachsen (VaU) in Rastede konstituiert. Insbesondere gegenüber der Landesregierung will er künftig die Interessen der Einrichtungen und ihrer Träger vertreten. Zum Vorsitzenden des Beirats ist Dr. Jens Reißmann aus Hannover gewählt worden.

Er war viele Jahre Referent im Niedersächsischen Kultusministerium und hat die Regionalen Umweltzentren Anfang der 1990er Jahre mit aufgebaut. Vorsitzender des Vorstandes ist Udo Borkenstein, Leiter des Regionalen Umweltbildungszentrums Schortens. Dem VaU geht es bei seinen geplanten übergreifenden Tätigkeiten primär um den Aspekt der Nachhaltigkeit in der Orientierung der außerschulischen Bildungsarbeit.

Für die inhaltlich sehr fundierte Arbeit der Verbandsmitglieder hat der Verbandsvorstand nach kompetenten Beiratsmitgliedern Ausschau gehalten und dabei auf eine gute Mischung geachtet. So konnten neben Reißmann Prof. Dr. Markus Quante von der Leuphana Universität in Lüneburg, Prof. Dr. Yvette Voelschow von der Universität Vechta, Prof. Dr. Michael Komorek von der Universität Oldenburg, und Harald Lesch, Vorstandsvorsitzender der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland in den Beirat berufen werden. „Wir halten derzeit noch nach weiteren Mitgliedern Ausschau“, erklärte Borkenstein, „um inhaltlich ein möglichst breites Spektrum abzubilden.“

„Aufgabe des Beirats ist es, die zahlreichen Mitglieder, das sind unter anderem Nationalparks, Initiativen, die Forstverwaltung oder Umweltbildungszentren, und deren Interessen zu bündeln und neue Entwicklungen einzuleiten, um ein Sprachrohr gegenüber der Landesregierung zu schaffen“, fasst Borkenstein zusammen. Da geht es beispielsweise um die 26 Lehrerabordnungen, die grundsätzlich auf ein Jahr befristet sind. „Das würden wir gerne ändern, damit die Mitglieder den steigenden Aufgaben und Anforderungen mittel- und langfristig gerecht werden können, weil eine langfristigere Planung möglich wäre“, sagt Reißmann.

Vom Beirat erhofft sich der Verband wichtige inhaltliche Impulse. „Wir können aus der Distanz heraus Vorschläge unterbreiten und dabei unterschiedlichste Themenfelder bedienen“, sagt Reißmann. Denn Themen wie zum Beispiel Klimawandel und damit einhergehend Flüchtlingsströme seien ganz neue und große Herausforderungen, denen sich die Mitglieder des Verbandes fundiert widmen müssten.

Weitere Informationen unter www.vau-niedersachsen.de.

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