Niedersachsen

Sechsjähriger in Nordhorn bei Verkehrsunfall schwer verletzt

via dts Nachrichtenagentur

Ein sechsjähriger Junge ist in Nordhorn bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Das teilte die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim mit.

Der Unfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr in der Bahnhofstraße.

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Ein 25-jähriger Taxifahrer war mit seinem VW Golf in Richtung Innenstadt unterwegs, als das Kind plötzlich zwischen zwei geparkten Autos auf die Straße lief. Trotz sofortiger Bremsung konnte der Fahrer einen Zusammenstoß nicht verhindern.

Der Junge wurde vom Wagen erfasst, prallte gegen die Motorhaube und stürzte auf die Fahrbahn.

Laut Polizei bestätigten der Fahrer und mehrere Zeugen, dass das Tempo angemessen war und eine rechtzeitige Reaktion unmöglich gewesen sei. Der Junge wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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5 Kommentare

  1. J.Wagner
    13. Mai 2025 um 8.39 — Antworten

    War er alleine?

    • Manfred Murdfield
      13. Mai 2025 um 10.02 — Antworten

      Nun, 20⁰⁰h ist natürlich schon eine merkwürdige Tageszeit. Aber soweit ich das erkennen kann, bleibt derzeit das übliche Helikopterverhalten nicht ohne Folgen bezüglich einer Selbstständigkeit. Und in der Fahrschule wird vermittelt, Kinder können unvermittelt auf die Strasse laufen. Ich bin damals den Schulweg von der Gartentorstrasse an der damals noch ebenerdig verlaufenden Umgehungsstrasse entlang zur Knabenschule Eversten ohne Begleitung gegangen (nach einer Einweisung über den Weg). Zwar gab es damals weniger Autos, aber es reicht ja eins für einen Unfall. Und die ebenerdige Kreuzung Hauptstrasse/Umgehungsstrasse war schon ziemlich gefährlich. Noch gefährlicher, weil noch schlechter ausgebaut, war allerdings die Kreuzung Marschweg/Umgehungsstrasse.

    • Markus
      13. Mai 2025 um 14.46 — Antworten

      Warum nicht? Ich bin mit 6 Jahren eingeschult und die ersten zwei Wochen auf dem Schulweg (ca. 1km) begleitet worden. Danach kannte ich den Weg (u.a. über den Verkehrsknotenpunkt Pferdemarkt) und bin alleine gelaufen. Ein Fahrrad bekam ich erst zu Beginn der 7. Klasse, als sich der Schulweg auf ca. 1,5km verlängerte. Es war zwar abenteuerlich, wenn man auf dem schmalen Fussweg der Donnerschweer Strasse lief und die schweren Lkw mit voller Fahrt dicht an einem vorbei donnerten, aber einen Unfall hatte ich zum Glück nie. Auch wenn es schon damals Vollidioten gab, welche den Vorrang von Fussgängern und Radfahrern an grünen Ampeln ignoriert haben und durchgebrettert sind.

  2. Markus
    13. Mai 2025 um 14.39 — Antworten

    Wenn eine rechtzeitige Bremsung nicht möglich war, dann war die Geschwindigkeit eben NICHT angemessen, sondern zu hoch. Es gilt StVO §3. Gerade wenn man damit rechnen muss, dass zwischen geparkten Fahrzeugen jemand hervorkommen kann muss man eben entsprechend vorsichtig fahren.
    Alternativ kann man natürlich auch das Problem der ständig mit Blechhaufen zugeparkten Strassen angehen und diese übersichtlicher machen.

    • W. Lorenzen-Pranger
      14. Mai 2025 um 10.00 — Antworten

      Was mich ganz grundsätzlich immer wieder nervt ist die völlige Mißachtung einer Erkenntnis, die jedem im Straßenverkehr einleuchten sollte. Egal ob Auto- oder Fahrradfahrer – ja selbst mancher Fußgänger scheint nicht drauf gekommen zu sein, daß man sich bemüht zumindestens etwas vorausschauend der Verkehrssituation angemessen zu verhalten. Das Hirn scheint bei vielen einem animalischen Vorwärtsdrang nachzugeben und schaltet mal bis zum erreichen des Zieles ab.
      Es gab mal, vor vielen Jahren, eine kluge Fortsetzungsreihe in einer Zeitschrift, geschrieben von einem ausgewiesenen Fachmann, die hieß „Fahr schick mit Quick“ (Quick hieß die Zeitschrift), es gab mal eine Fernsehserie „Der siebte Sinn“ – sowas wäre heute wieder dringend nötig in diesen Zeiten der Auswüchse der Ich-Bezogenheit und der gallopierenden Verblödung.

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