Reichinnek beklagt zunehmende Anfeindungen
Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Heidi Reichinnek, beklagt sich über zunehmende Anfeindungen. „Das betrifft alle, die in der Politik zu tun haben – aber vor allem Frauen“, sagte die Politikerin dem „Stern“. „Es ist wirklich krass, was da an Angriffen kommt: an Beleidigungen, an Herabwürdigungen, an Abwertungen von Intellekt oder Aussehen.“
Darüber hinaus gebe es „sehr konkrete sexuelle Anspielungen“ oder Bedrohungen wie: „Ich wünsche dir, dass dir jemand auf dem Heimweg begegnet.“ Reichinnek bestätigte, dass sie auch direkte Morddrohungen erhalte. „Ich bekomme alles, was man sich vorstellen kann.“ Zwar halte sie sich für „einigermaßen robust“. Doch ohne ihr Team könnte sie die Angriffe nicht aushalten.
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dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Was sich im Internet abspielt spottet inzwischen jeder Beschreibung. Da werden Aussagen von Prominenten mal eben durch eingeschobene „Kommentare“ im Sinn verfälscht, da werden Bilder von Prominenten benutzt, um dann eigene Statements zu puschen,.da werden zum Teil menschenunwürdige Aussagen in den Kommentaren verbreitet usw.
Schlimm, daß dort dann kein Widerspruch auftaucht. Schlecht recherchierte und somit falsche Aussagen, bis zu bewußten Lügen, schaffen es schon bis ins öffentlich-rechtliche Fernsehen, eine der schlimmsten Sendungen dort Nuhr und seine drittklassigen Mitstreiter.
Daß da der nächste Schritt nicht weit ist ist klar – und längst alltägliche Praxis, schon seit längerer Zeit. So viel Verkommenheit hätte man sich selbst zu Zeiten eines Hetzers Löwenthal im ZDF nicht vorstellen können – und das will was heißen.
Die Vorreiter dazu kennen wir alle, sie heißen „Boulevardpresse“, Vorreiter hier die „Bild“, und „konservative Regionalpresse“, die uns nahe Tageszeitung immer seit Jahrzehnten ganz vorn dabei.