Oldenburg

418. Kramermarkt: Gänsehaut und Adrenalin garantiert

Die ersten Lebkuchenherzen des 418. Kramermarktes läuten die fünfte Jahreszeit ein.

Die ersten Lebkuchenherzen des 418. Kramermarktes läuten die fünfte Jahreszeit ein.
Foto: Finn Gohra

Oldenburg (fg) Der Aufbau für den 418. Kramermarkt in Oldenburg hat begonnen. Auf dem Gelände an den Weser-Ems-Hallen werden bis zu 1,5 Millionen Besucher/innen erwartet. Die Stadt und der Schaustellerverband kündigen neue Fahrgeschäfte, ein umfangreiches Familienprogramm und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an. Los geht es am 26. September.

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Attraktionen für jedes Alter

Auch in diesem Jahr lockt der Kramermarkt Gänsehaut-Fans und Adrenalinbegeisterte mit neuen Attraktionen. Darunter die Geisterbahn „Halloween“, die für die nötige Portion Grusel sorgen soll. Das Fahrgeschäft feierte erst im Juli Premiere auf dem Hamburger Dom. Das erste Mal mit dabei: die Looping-Schaukel Salto Mortale und das Rundfahrgeschäft Ghost Rider, dessen Gondeln sich seitlich überschlagen.Klassiker wie die „Wilde Maus“, mehrere Autoscooter, der „Musik-Express“ und „Take Off“ sorgen wie gewohnt für Fahrspaß.

Natürlich gibt es auch neue, familienfreundliche Fahrgeschäfte im Angebot. Mit „Trapper Joe’s Crazy Mine“ können Fahrgäste selbst entscheiden, ob sich ihre Gondel drehen soll. Kinder dürfen sich zudem auf ein buntes Mitmachprogramm im Zirkuszelt und eine Kramermarktsparade mit Figuren aus Star Wars, Mickey Mouse oder dem Nintendo-Universum am Mittwoch, 1. Oktober, ab 15 Uhr freuen.

„Mit dem Mitmachzirkus sind wir Vorreiter“, so René Mondorf, stellvertretender Vorsitzender des Oldenburger Schaustellerverbands. Daneben werden auf dem Kramermarkt Kinderachterbahnen wie „Kuddel der Hai“ oder diverse Karussells geboten.

Der Himmel wird bunt

Feuerwerk an drei Tagen: Los geht es zur Eröffnung am 26. September, 22 Uhr, gefolgt vom „Kranichs Feuerzauber“ am 3. Oktober nach dem Laternenumzug. Den Abschluss stellt die Pyroshow am Sonntag, 5. Oktober, 22 Uhr dar. Auch wenn die Überlegungen nach Alternativen zu Feuerwerk, wie Drohnen- oder Lasershows, im Raum standen, scheiterten die Ideen an der Umsetzbarkeit oder aus Kostengründen.

Der Kramermarktsumzug

Auf knapp einhundert Festwagen und Fußgruppen dürfen sich Zuschauende am 27. September, 14 Uhr freuen. Dann wird auch Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies die traditionelle Kutsche des Kramermarktsumzuges besteigen und später auf der Ehrentribüne dem Festumzug beiwohnen. Lies vertritt den amtierenden Grünkohlkönig Daniel Günther. Letzterer wird an einem anderen Termin nach Oldenburg kommen.

Die Route des Umzuges verläuft vom Staatstheater bis zum Festgelände. Wie gewohnt darf man sich auf Kamelle, Musik und Akrobatik freuen. Im TV und Stream lässt sich die Veranstaltung auf Oldenburg Eins mitverfolgen.

Erhöhte Sicherheit

Genau wie auf dem Stadtfest wird auch das Sicherheitskonzept des Kramermarktes verschärft. Die neuen Poller und Zufahrtssperren der Stadt kommen auch hier zum Einsatz. Dafür hatte die Stadt erst kürzlich 955 000 Euro investiert. Dadurch seien laut Christian Aster, dem Leiter des Fachdienstes Sicherheit und Ordnung „[…] alle Zufahrten für Fahrzeuge komplett gesperrt“. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst werden zudem rund um die Uhr vor Ort sein. Wie gewohnt gilt um das Gelände eine Waffenverbotszone. Auch Flaschen, Glas und der Konsum von Cannabis sind auf dem Gelände verboten.

Hunde auf dem Kramermarkt

Zudem wird daran appelliert keine Hunde mit auf das Gelände zu nehmen. Ein Komplettverbot gibt es aber nicht. „Wir setzen auf das Verständnis der Gäste und appellieren daran, ihre Hunde zuhause zu lassen. Die Polizei hat auch ein Auge darauf und sprechen Hundebesitzer an, wenn sie sehen, dass ein Hund Stress hat. Zum Glück ist die Zahl der Gäste mit Hunden sehr gering“, so Marktmeister Dennis Ostendorf.

So geht’s zum Kramermarkt

Verkehrschaos rund um das Gelände: auch das hat Tradition. Die Stadt bittet daher darum, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die VWG wird im Zeitraum des Kramermarktes seinen Fahrplan verdichten. Das gilt auch für das Nachtbusangebot.

Für Autofahrer/innen gibt es eine Parkfläche mit 500 Plätzen an der Maastrichter Straße und eine, die über die Straße „Unterm Berg“ erreichbar ist. Die Stellplätze bei Agravis fallen weg. Zudem gilt wieder die Einbahnstraßenregelung von der Wehdestraße in Richtung Berliner Platz.

Wer mit dem Rad anreist, findet beleuchtete Stellplätze auf der Rasenfläche vor der Kongresshalle. Dieser ist über den Seitenstreifen des CCH Hotels erreichbar. Auch die Abstellanlagen an der EWE Arena können genutzt werden.

Verkaufsoffenener Sonntag

Auch in diesem Jahr öffnen die Geschäfte im Bereich der Weser-Ems-Halle bis einschließlich der Innenstadt am letzten Sonntag des Kramermarktes. Shopping-Fans dürfen sich auf den 5. Oktober freuen.

Alle Einzelheiten rund um den 418.Kramermarkt gibt es hier. Ein Lageplan sämtlicher Stände wird im Laufe der nächsten Woche veröffentlicht.

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