Helene-Lange-Preis: Bewerbungsphase gestartet

Helene Lange; München vor 1899.
Foto: Atelier Elvira, Helene Lange vor 1899, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Oldenburg (pm) Der „Helene-Lange-Preis. Frauen in der digitalen Welt“ geht in eine neue Runde: Nachwuchswissenschaftlerinnen, die sich in ihrer Abschlussarbeit mit unterschiedlichen Aspekten der Digitalisierung beschäftigen, können sich ab sofort online bewerben.
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Angesprochen sind Studierende oder Absolventinnen von Hochschulen und Fachhochschulen in staatlicher oder privater Trägerschaft in Niedersachsen und Bremen, die in ihrer wissenschaftlichen Arbeit (Master- oder Doktorarbeit oder ein vergleichbarer Abschluss, auch im Abschlussstadium mit Aussicht auf zeitnahe Fertigstellung) anwendungsorientierte, innovative Aspekte der Digitalisierung in den zentralen Bereichen Energie, Gesellschaft und Arbeit oder Mobilität erforscht haben.
Neben der hohen Qualität der wissenschaftlichen Arbeit überzeugen die Bewerbungen die unabhängige Jury durch Kreativität, Praxisorientierung und den Willen der Bewerberin, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen und künftig die zunehmend digitalisierte Gesellschaft in verantwortlicher Position mitzugestalten. Ehrenamtliches Engagement ist zudem ausdrücklich erwünscht. Der Helene-Lange-Preis ist mit 15.000 Euro dotiert, wobei zwei Drittel des Preisgeldes im Sinne der bereits begonnenen oder weiterführenden Forschung zu verwenden sind. Dazu kann auch die Finanzierung einer Haushaltshilfe oder eines Babysitters gehören.
Die Jury zum Helene-Lange-Preis besteht neben Marion Rövekamp, Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung, und Prof. Dr. Susanne Boll-Westermann, Vorstand OFFIS, aus Christiane Cordes, Leiterin des Amtes für Kultur und Sport der Stadt Oldenburg, Astrid Niesse, Professorin für Energieinformatik an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität Hannover, Petra Dekker vom gleichnamigen Dachdeckerunternehmen und Vorstand der Unternehmerfrauen im Handwerk sowie Dr. Stephanie Abke, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der EWE Stiftung und Ulla Bergen, stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende der EWE Stiftung. Kooperationspartner sind die Stadt Oldenburg und das OFFIS, AN-Institut für Informatik der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg.
Die Preisverleihung wird gemäß der dann geltenden Corona-Regeln am 31. März 2022 im Edith-Ruß-Haus für Medienkunst in Oldenburg stattfinden. Als Festrednerin wird die Luft- und Raumfahrtingenieurin sowie Stiftungsgründerin Claudia Kessler erwartet.
Die Kriterien im Einzelnen und weiterführende Informationen gibt es unter: www.helene-lange-preis.de. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Dezember 2021.
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