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Drogenbeauftragter warnt vor Verbreitung synthetischer Opioide

via dts Nachrichtenagentur

Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck (CDU), warnt vor einer zunehmenden Verbreitung sogenannter synthetischer Opioide in Deutschland.

„Dazu gehört beispielsweise Fentanyl. Besonders problematisch sind aus dieser Gruppe die sogenannten Nitazene. Sie haben eine rund 500-fache Potenz von Heroin“, sagte Streeck der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Die Menge einer Bleistiftspitze könne tödlich sein.

„Wir sehen europa- und weltweit, dass solche Drogen drastisch zunehmen, auch bei uns kommt davon immer mehr auf dem Schwarzmarkt an. Die Rezepturen werden mithilfe künstlicher Intelligenz immer stärker, die Herstellung ist vergleichsweise einfach und stammt teils schon aus Heimlaboren“, warnte Streeck. „Diese Opioide bergen enorme Gefahren für die Menschen, die mit ihnen in Kontakt kommen. Schon beim ersten Konsum“, so der Drogenbeauftragte.

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    25. August 2025 um 8.58 — Antworten

    So lange die Drogenpolitik nur aus lauter Halbherzigkeiten besteht, blüht der Schwarzmarkt halt weiter. Das ist wohl auch so gewollt, denn so dumm wie es jetzt läuft kann eigentlich kein Mensch sein – es sei denn, da verdienen ein paar „Entscheidungsträger“ fleißig mit. In diesem Land muß man ja mit allem rechnen.
    Freigabe der „weichen Drogen“, meinetwegen ein Alkoholverbot, denn das und Tabak sind wahrhaft schon härtere Drogen, und fertig ist. Wo ist eigentlich das Problem – außer daß „die Politik“ mal wieder keine Ahnung hat?

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