Niedersachsen

Asiatische Hornisse breitet sich in Niedersachsen weiter aus

Die Asiatische Hornisse hat sich in Niedersachsen weiter ausgebreitet. Das teilte das Umweltministerium mit.

Nach ersten Nachweisen im Jahr 2023 wurden 2024 bereits über 100 Sichtungen der invasiven Art gemeldet, vor allem westlich der Weser. Imker sehen eine Gefahr für Honigbienen, da diese zum Nahrungsspektrum der Hornisse gehören.

Umwelt- und Agrarministerium haben sich mit Imkerverbänden, dem Bieneninstitut Celle und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) ausgetauscht.

Dabei wurde betont, dass weder Panikmache noch Verharmlosung angebracht sei. Die Art gilt in Deutschland als etabliert und kann nicht mehr vollständig beseitigt werden.

Statt kostspieliger Bekämpfungsmaßnahmen setzen die Behörden auf Prävention und Information.

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Die Asiatische Hornisse ist friedfertig und greift Menschen nur zur Verteidigung ihres Nestes an. Gesichtete Exemplare oder Nester können über eine Meldeplattform oder direkt beim NLWKN gemeldet werden.

Die aus Südostasien stammende Art war 2004 nach Frankreich eingeschleppt worden und breitet sich seitdem in Europa aus.

dts Nachrichtenagentur

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