Niedersachsen

Niedersachsens CDU-Chef fordert Bekenntnis zum Verbrenner

via dts Nachrichtenagentur

Angesichts des am Donnerstag stattfindenden Autodialogs fordert Niedersachsens CDU-Chef Sebastian Lechner ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zum Verbrennermotor über das von der EU geplante Verbot von Neuzulassungen ab 2035 hinaus.

Lechner sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwoch): „Wir brauchen das Aus vom Verbrenner-Aus, weil Verbote Innovation verhindern – nur mit Technologieoffenheit statt Ideologie können wir Klimaschutz und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Automobilindustrie sichern.“

Lechner ergänzte, Niedersachsen sei „das Herz der deutschen Automobilwirtschaft – hier hängen zigtausende Arbeitsplätze an Volkswagen und den Zulieferern“. Die Autoindustrie brauche eine realistische Perspektive „ohne noch mehr Regulierung. Das Ziel der Klimaneutralität steht, aber der Weg dorthin muss realistisch und machbar sein“, so Lechner. Im Vordergrund müsse daher die Frage stehen, was dem Klima tatsächlich helfe. „E-Fuels, Hybride und neue Antriebstechnologien müssen Teil der Lösung sein“, forderte der CDU-Politiker.

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    8. Oktober 2025 um 10.42 — Antworten

    Für ein Auto für einen ewig Gestrigen wird VW die Umstellung auf neue zeitgemäße Produkte kaum stoppen können. Oder ist die Verwandtschaft dieses Herrn so groß, daß sich das lohnt? Das würde dann ja wegen der Umweltschäden schon an Clan-Kriminalität grenzen.

    • W. Lorenzen-Pranger
      9. Oktober 2025 um 13.11 — Antworten

      Ein TV-Schnipsel in der Regionalsendung „Hallo Niedersachsen“ gibt mir zu denken. Da kreischt dieser Lechner so hysterisch herum, daß der Verdacht aufkommen kann er wisse genau, daß seine „Ergebnisoffenheit“ nichts weiter als ein aussichtsloser Vorwand ist um um jeden Preis Arbeitsplätze zu erhalten – wohl wissend, daß das längst zu spät kommt. Die wirklich Schuldigen an der Misere mag, warum auch immer, niemand klar benennen, nämlich die Wirtschaftslenker, die sich auf ihren, nicht einmal ehrlich erworbenen (Diesel- und was weiß ich noch für Krisen, völlig überhöhte Phantasiepreise), Lorbeeren zu lange ausgeruht haben. Inzwischen muß man nicht einmal auf Asien verweisen um an preiswerte Autos zu kommen, das können letztlich europaansässige Firmen längst auch – und nein, VW. oder wer auch immer, wird nicht nach China auswandern, sie sind ja auch dort längst nicht mehr konkurrenzfähig.
      Wie ich schon mal schieb: Es gibt überall reichlich nicht besetzte Arbeitsplätze. Wäre ich bei einem deutschen Autobauer beschäftigt, ich würde genau jetzt gehen – noch gibts ne riesige Auswahl an Jobs.

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