Niedersachsen

Kündigung für Waschbär und Co.

Waschbären kommen immer häufiger aus den Wäldern in die Städte.

Waschbären kommen immer häufiger aus den Wäldern in die Städte.
Foto: Harry Collins Photography

Hagenburg (ooz/pm/ki) Nächtliche Geräusche, zerfetzte Dachdämmungen und Gesundheitsrisiken durch Kot und Urin: Waschbären und Marder werden für immer mehr Hausbesitzer/innen in Deutschland zum Problem. Die Tiere dringen in Dachböden ein, richten Schäden an und verbreiten Krankheitserreger. Marder verursachen jährlich rund 100 Millionen Euro Schaden. Die Waschbärenpopulation wird auf bis zu zwei Millionen Tiere geschätzt – mit wachsender Tendenz.

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Die tierischen Eindringlinge haben sich an städtische Lebensräume angepasst und tauchen vermehrt in Wohngebieten auf. In Hagenburg begleitete ein Kamerateam den professionellen Vergrämer Volker Schmidt bei einem Einsatz.

Schmidt zeigt typische Spuren der Tiere und erläutert, wie er Häuser tierfreundlich sichert. Dabei verletzt er kein Tier und handelt stets im Sinne des Tierschutzes. Ziel ist es, die Tiere rechtzeitig vor der Fortpflanzung zu vertreiben – denn ist der Nachwuchs erst da, wird die Räumung deutlich komplizierter.

Das Video zeigt den Einsatz direkt vor Ort, inklusive Spurenanalyse und Erklärung der eingesetzten Methoden. Simon Rensen, Azubi im ersten Ausbildungsjahr, hat seinen ersten Film geschnitten.

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