Wüst verspürt Rückenwind nach CDU-Sieg in Schleswig-Holstein

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem klaren Wahlsieg der CDU bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein rechnet Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Spitzenkandidat der CDU, mit Rückenwind für die letzte Woche im NRW-Landtagswahlkampf. Das Ergebnis sei „ein toller Erfolg für Daniel Günther, aber auch für die CDU insgesamt“, sagte Wüst dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe).
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Günther habe gezeigt: „Die Volkspartei CDU hat wieder in die Spur gefunden und verspürt nun sogar wieder Rückenwind.“ Trotz der schlechteren Umfragewerte im Vergleich zu 2017 zeigte sich Wüst zuversichtlich, die Wahl zu gewinnen. „In Nordrhein-Westfalen konnten wir, seit ich den CDU-Vorsitz und das Amt des Ministerpräsidenten vor nicht einmal 200 Tagen übernommen habe, in allen Umfragen deutlich zulegen. Das Bild verfestigt sich: Wir liegen vorne.“
Angesichts der aus seiner Sicht erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Liberalen wünschte sich Wüst: „Ich möchte die erfolgreiche und gute Zusammenarbeit mit der FDP daher gerne fortsetzen.“ Auch 2017 hätte Schwarz-Gelb in den Umfragen keine Mehrheit gehabt, am Wahlabend dann doch.
Foto: Hendrik Wüst, über dts Nachrichtenagentur
3 Kommentare
NRW kann sich mit Schleswig-Holstein nicht vergleichen, da fehlt einfach der Blick über den Tellerrand ins Ausland, das vieles besser macht als „wir“ hier. Fast jeder zweite hat dort Verwandte in Dänemark. Der vermeintliche Rückenwind kann also bestenfalls ein eisiger Hauch sein, der Wüst, hoffentlich, endlich hinwegfegen wird.
Woher nehmen Sie die Information, dass „fast jeder zweite“ Schleswig-Holstein-BürgerIn Verwandte in Dänemark hat?
Aus jahrzentelanger Erfahrung als gebürtiger Schleswig-Holsteiner, in meinem Fall „Südschleswiger“. Sehen sie sich doch mal die Geschichte dieses Bundeslandes an, dann wird das auch noch mal klarer. Selbst Altona, heute Hamburg, war mal dänisch. 🙂