Wagenknecht will vorerst weiter Parteivorsitzende bleiben

Sahra Wagenknecht will vorerst weiter Parteichefin des von ihr gegründeten BSW bleiben.
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„Ich habe anderthalb Jahre meines Lebens in dieses Projekt investiert“, sagte sie dem „Spiegel“. „Da werde ich nicht zuschauen, dass es jetzt wegen 9.500 angeblich fehlender Stimmen den Bach runtergeht.“ Das BSW hatte den Einzug in den Bundestag knapp verpasst und fordert seither eine Neuauszählung der Stimmen.
Aus der rein operativen Arbeit wolle sie sich künftig allerdings heraushalten, sagte Wagenknecht. „Die reine Organisation müssen andere machen.“ Rückblickend nannte sie das letzte Jahr „die Hölle“. Ihr Leben habe zuletzt aus einer „ununterbrochenen Stressmühle“ bestanden. Daneben sei für nichts anderes mehr Zeit gewesen. „Ich habe zum Beispiel im letzten Jahr kein einziges Buch zu Ende gelesen“, so Wagenknecht. Sie habe den Einsatz unterschätzt, „den eine neue Partei erfordert, in der noch kein Apparat vorhanden ist, in der im Grunde zunächst alles fehlt, was man braucht“.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Sahra Wagenknecht, via dts Nachrichtenagentur
5 Kommentare
Welch ein Jammertal, die Dame ohne jede Selbstkritik aber mit viel Selbstmitleid ist wirklich bedauernswert. Vielleicht ruft sie demnächst zum Spendensammeln für sich auf. Ich erinnere aber an die drei Ratsmandate im Oldenburger Stadtrat, die im Namen der Linken gewählt wurden und jetzt nicht durch Wahl authorisiert für das“BSW“ auftreten. Wenn Frau Wagenknecht sich beschweren will, dann bitte über solche Form von Wahlbetrug.
Für das Bsw- Team im Oldenburger Rat, kann ich mir eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen. Auf’s falsche Pferd gesetzt und promt die Rechnung bekommen. Gut so!
Bei (teuren) Entscheidungen des Oldenburger Rates, wie z.B. das Flötenteich-Bad und das Profi-Stadion für die Amateure vom VfB frage ich mich, welches die richtigen Pferde bzw. welches das richtige Gestüt wäre/n.
Keine Ahnung. Vielleicht die neue Linke mit den Grünen? Mit Frau Finke?
Also sprach der Oldenburger Sonnenkönig: die Stadt bin ich …