Verkehrsminister dämpft Pünktlichkeitsziele für DB-Fernverkehr
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat die Pünktlichkeitsziele für den Fernverkehr der Deutschen Bahn gedämpft.
„Mein Ziel, an dem ich mich messen lasse, ist im Fernverkehr eine klare Trendwende mit einer Pünktlichkeitsquote von mindestens 70 Prozent bis 2029“, sagte Schnieder am Montag in Berlin. Dieses Ziel liegt unter den bisherigen Zielen: Die Bahn selbst wollte diese Quote bereits im kommenden Jahr erreichen.
„Mittelfristig“ wolle man 80 Prozent erreichen und „langfristig“ 90 Prozent, sagte Schnieder. „Das ist ein ganz, ganz weiter Weg, aber das muss das Ziel sein, an dem wir uns in der Ferne dann auch messen lassen müssen.“
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dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur





3 Kommentare
Ach, das waren noch Zeiten, als ich im Bahnhof Zoo abends um ca. 11⁰⁰h in den Waggon nach Norddeich Mole stieg. Meistens gab es ein freies Abteil, so dass ich die gegenüber liegenden Sitze zu einer Bank zusammen schieben oder ziehen konnte. Pünktliche Abfahrt selbstverständlich. Die DDR-Grenzer waren freundlich, in Marienborn wurde die Reichsbahn-Lok gewechselt, die deutschen Grenzer waren freundlich, in Hannover wurde der Waggon umrangiert nach Norddeich. Als dann der (nicht dem) Morgen graute, kamen vertraute Bilder, Ankunft in Oldenburg ca. 6⁰⁰h, pünktlich. War früher doch alles besser? Zumindest einiges.
Das war ja auch noch die Bundesbahn. Staatlich, nicht profitorientiert und ausgepresst. Es war einmal…
Nun, von Berlin-West nach Marienborn also Helmstedt, war es die Reichsbahn. In Berlin-West durfte ja die Bundesbahn nicht fahren und auch die Lufthansa nicht landen (nur die Alliierten) und die S-Bahn wurde auch von der Reichsbahn verwaltet. Und dann kam Helmut Kohl mit seiner Exorzistin Birgit Breuel, später wurde die Bahn privatisiert und dann war Schluss mit lustig. Ach ja, in welcher Partei ist der Verkehrsminister (und seine Vorgänger)? Alles klar …