Union sieht in Weidel-Kür „Ansporn“
Nach der Nominierung von AfD-Chefin Alice Weidel zur Kanzlerkandidatin ihrer Partei will die Union ihre Anstrengungen im Wahlkampf verstärken.
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Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) sagte der „Rheinischen Post“: „Die sogenannte Kanzlerkandidatur von Frau Weidel ist für uns Ansporn, noch stärker für unsere Ideen und das Programm der Union zu werben.“
Frei ergänzte: „Jetzt darf es aber nicht darum gehen, die Gesellschaft zu spalten, sondern Zuversicht zu schaffen, um unsere Heimat gemeinsam wieder nach vorn zu bringen.“ Deutschland könne es sich nicht leisten, „noch länger auf einen seriösen Politikkurs zu warten. Das gelingt mit einer energischen 180-Grad-Kehrtwende in der Wirtschafts-, Energie-, Arbeitsmarkt- und Migrationspolitik“, sagte Frei.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Alice Weidel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur





1 Kommentar
Das Versprechen von Helmut Kohl, für „blühende Landschaften“ zu sorgen, steht ja noch im Raum. Auch 16 Jahre Merkel haben vieles zum Erreichen des Ziels verschlafen. Die Ampel hat sich bemüht, die drohenden Veränderungen durch den Klimawandel in Politik umzusetzen und anzupassen. Das Deutschland von gestern hat es nicht verstanden und wohl auch nicht gewollt. Das soll nun durch eine 180-Grad-Änderung „seriös“ zurückgedreht werden. Da kann sich Deutschland aber freuen. Vorwärts, wir wollen zurück. Den Rückbau von Windkraftanlagen hat Herr Merz ja schon für notwendig erachtet. Wenn die Wirtschaft sich schon jetzt beschwehrt, deutlich im internationalen Ranking zurück zu liegen, dann frage ich mich, ob eine Politik des letzten Jahrhunderts dies ändern soll.