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Steuerzahlerbund: Pkw-Maut war „gemeinschaftlicher Murks“

Autobahn (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Ankündigung von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), wegen der gescheiterten Maut Schadensersatzforderungen gegen seinen Vorgänger Andreas Scheuer (CSU) gutachterlich prüfen zu lassen, forderte der Steuerzahlerbund weitergehende Maßnahmen. „Solche krassen Fehleinschätzungen dürfen sich nicht wiederholen“, sagte Vereinspräsident Reiner Holznagel der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe).

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„Dieser Irrsinn macht deutlich, dass über einen effektiveren Schutz von Steuergeld nachgedacht werden muss.“ Holznagel ergänzte, die Pkw-Maut sei ein Desaster, bei dem alle in der Verantwortung stünden. „Nicht nur ein ehemaliger Bundesverkehrsminister, sondern auch der ganze Bundestag, die Parteien und die Fraktionen. Das war gemeinschaftlicher Murks“, sagte Holznagel.

Foto: Autobahn (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    31. Juli 2023 um 14.02 — Antworten

    „Murks“? Selbst die Vertragsfirmen hatten, wie die Presse allenorts berichtete, vor voreiligen Vertragsunterzeichnungen gewarnt. Das war kein „Murks“, das der, inzwischen artentypische, Größenwahn extrem bildungsferener CSU-Politiker. Jetzt dem verlorenen Geld nochmal Unsummen für „Gutachter“ hinterher zu werfen zeugt von der ebenbürtigen Unfähigkeit auch gewisser FDP-ler. Wir werden in Teilen von Voll****ten regiert – und das muß sehr schnell aufhören. Wir können uns so etwas als Steuerzahler wahrhaft nicht mehr leisten. Schon gar nicht, wenn die Armut in der Bevölkerung täglich zunimmt..

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