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Städtebund spricht sich für „Corona-Notbremse“ aus

Fahrgäste mit Mund-Nasen-Schutz, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Öffnungsdebatte vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch hat sich der Städte- und Gemeindebund für eine „Corona-Notbremse“ ausgesprochen. „Für solche Situationen wäre es sinnvoll, eine Corona-Notbremse vorzusehen, sodass bei dramatischen Entwicklungen Öffnungen auch wieder rückgängig gemacht werden können“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

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Landsberg fordert zudem, dass in der Debatte um Lockerungen die Belastung des Gesundheitssystems stärker berücksichtigt wird – nicht nur national, sondern auch regional. „Die alleinige Fokussierung auf Inzidenzwerte ist nicht der richtige Maßstab“, so Landsberg. Darüber hinaus müsse durch eine Schnell- und Selbsttest-Strategie zusätzliche Sicherheit gewonnen werden. „Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass ein negativer Eigentest, den man mit einem Screenshot auf dem Smartphone dokumentiert, einen erleichterten Zugang zu Restaurants oder öffentlichen Veranstaltungen für einen Zeitraum von etwa 72 Stunden ermöglicht“, sagte Landsberg dem RND. Er schlug zudem vor, vorerst kleine Schritte zu gehen: „So ist es zum Beispiel denkbar, bei Restaurants und Gaststätten vorrangig die Außengastronomie zu öffnen und im Innenbereich noch mehr Fläche pro Gast vorzusehen.“

Foto: Fahrgäste mit Mund-Nasen-Schutz, über dts Nachrichtenagentur

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