Nachrichten

Spahn wirft Ampel „unverantwortliche“ Krisenkommunikation vor

Jens Spahn, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) hat der Bundesregierung eine „unverantwortliche“ Krisenkommunikation vorgeworfen. Durch zu viel Kommunikation trage die Ampel zur Verunsicherung bei, sagte Spahn der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Anzeige

„Stellen Sie sich vor, Peer Steinbrück und Angela Merkel hätten in der Finanzkrise gesagt: `Geld könnte knapp werden. Aber bitte gehen Sie nicht zu Ihrer Bank, und holen Sie es bitte nicht morgen früh ab.`“ Das wäre „furchtbar“ geworden, so Spahn. Selbstkritisch äußerte sich Spahn zu seiner eigenen Regierungszeit als Bundesgesundheitsminister. „Wir haben uns sehr auf das Gesundheitssystem, die Wirtschaft, die Gastronomie konzentriert, auf die Älteren, die besonders Verwundbaren“, so Spahn.

„Man macht sich zu selten klar, dass ein Zehnjähriger inzwischen mehr als ein Fünftel seines Lebens in der Pandemie verbracht hat. Für Familien war das ein echter Stresstest. Das hat in der Politik und vielleicht auch in den Expertenrunden eine zu geringe Rolle gespielt.“

Foto: Jens Spahn, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Bartsch will "Spaltungsversuche" der Linken verhindern

Nächster Artikel

Zahl der Badetoten deutlich gestiegen

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    14. September 2022 um 12.16 — Antworten

    Spahn? Ist das nicht der, der versuchte die Finanzierung seiner Luxus-Immobilien zu verschleiern? DER, der die Phantasie, wie man fix zu sehr viel Geld kommt mal so richtig anregte, spricht von Verantwortung gegenüber den Bürgern?

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.