Sozialverband VdK fordert schärfere Regeln für E-Scooter-Fahrer

Der Sozialverband VdK fordert verschärfte Regeln im Umgang mit E-Scootern. Um Menschen mit Behinderungen vor Unfällen zu schützen, müsse es verpflichtende Parkflächen geben, auf denen die Roller abgestellt werden.
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VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „In Deutschland sind E-Scooter eingeführt worden, ohne genaue Regeln, wo sie zum Beispiel geparkt und abgestellt werden dürfen.“ Insbesondere blinde und alte Personen seien durch herumliegende Roller stark im Alltag beeinträchtigt und gefährdet. Die VdK-Präsidentin, die selbst eine Sehbehinderung hat, sei deswegen „schon öfter gestolpert“. Sollte es keine Regelung geben, die nachhaltig die Verkehrswege freihalte und die Sicherheit gewährleiste, „dann wäre ich für ein Verbot“, stellt Bentele klar.
Die VdK-Präsidentin appellierte auch an die Verantwortung der Nutzer: „E-Scooter werden ja oft für Kurzstrecken von Menschen benutzt, die es sehr eilig haben. Die machen sich dann offensichtlich zu wenig Gedanken darüber, dass es vielleicht nicht so schlau ist, den Roller mitten in der Einfahrt abzustellen.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: E-Scooter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Es gibt Städte quer durch Europa, xie die Dinger endlich verbieten oder schon verboten haben. Diese Roller sind eben nicht mit Fahrrädern zu vergleichen und von der Einhaltung irgendwelcher Verkehrsregeln sehe ich da noch viel weniger als bei manchen auch schon chaotischen Radlern. Ich denke, die können wirklich weg.