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RKI korrigiert Zahl der Corona-Neuinfektionen nach oben

Robert-Koch-Institut, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwoch offenbar erneut Probleme bei der Übermittlung der neusten Corona-Zahlen gehabt. Für Deutschland meldete es am Vormittag 17.214 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Zuvor war noch ein Wert von 16.498 angegeben worden.

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Mit einem Plus von rund 15,0 Prozent gegenüber dem am letzten Mittwoch gemeldeten Wert ist die relative Steigerung damit aber weiterhin deutlich niedriger als am Vortag. Vor wenigen Tagen hatten sich die Neuinfektionszahlen gegenüber der Vorwoche noch mehr als verdoppelt. 151 Menschen starben binnen 24 Stunden mit einer Corona-Infektion, so das RKI weiter. Unterdessen sank die Zahl der Regionen in Deutschland, welche die kritische Marke an Corona-Neuinfektionen überschreiten, leicht um sechs auf 359. Das RKI betrachtet die zwölf Berliner Bezirke separat – demnach gibt es insgesamt 412 ausgewiesene Gebiete. Davon gelten jetzt 87,1 Prozent als Hotspot – sie überschreiten also einen Wert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Weiterhin kommen 32 Regionen sogar auf einen Inzidenzwert von mindestens 200. Spitzenreiter ist Augsburg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 336,8. Die Inzidenzzahl 100 wird in insgesamt 229 Regionen überschritten, eine mehr als am Vortag. Am wenigsten betroffen ist weiterhin Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt (10,0).

Foto: Robert-Koch-Institut, über dts Nachrichtenagentur

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4 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    4. November 2020 um 10.21 — Antworten

    Wer wissen will, was hier wirklich schief läuft, bitte sehr:

    https://www.bild.de/news/inland/news-inland/coronavirus-news-aktuell-keine-maske-bis-zu-25000-euro-strafe-in-duesseldorf-70411946.bild.html

    Ansonsten lohnt es sich, gelegentlich mal die Seiten des Statistischen Bundesamts zum Thema Seuchen, Grippe-Wellen und Co. aufzurufen. Dann relativiert sich auch schon so einiges.
    In der Politik hat jedenfalls, so scheint es, so mancher jeden Bezug zur Realität endgültig verloren.

  2. Nina
    4. November 2020 um 14.30 — Antworten

    Auf der von W.Lorenzen-Pranger genannten Bild-Seite:
    >>Neue Gesetzesbasis für Anti-Corona-Maßnahmen soll schnell kommen
    Die Menschen in Deutschland sollen nach Angaben der SPD künftig darauf vertrauen können, dass Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie eine fundierte rechtliche Grundlage haben. So eine Grundlage sei nötig und werde zügig kommen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, am Mittwoch in Berlin. Er bekräftigte, dass Vorgaben wie das Tragen von Masken nun im Infektionsschutzgesetz benannt werden sollen.<<

    Als EHEMALIGE SPD-WÄHLERIN bin ich ja schon seit Jahren einiges gewohnt von den sogenannten "Volksvertretern" und dachte schlimmer als Nahles kann es nicht mehr werden, aber man lernt ja nie aus.
    Um es mit dem Vokabular von Frau Esken zu sagen, kein Virus kann so viel schaden anrichten, wie die Politidioten der Gegenwart.

    Nicht nur die "einfache Bevölkerung" und unsere Wirtschaft muss das ausbaden, sondern auch die Polizei/Ordnungskräfte, die solche Anordnungs-Einhaltungen kontrollieren müssen, Gesundheitsämter die mit unnötigen Tests und Nachverfolgungen zu kämpfen haben, sowie die Gerichte, welche entgegen der Politischen Macht, die Einhaltung der Grundgesetze und Verfassungen durch Urteile Aufrecht halten müssen.

    Bezüglich Maske, verweise ich auf die diversen Aussagen von Herrn Drosten, das technisch nachgewiesen, solche Masken keine Viren, sondern lediglich Keime und Bakterien aufhalten können.
    Ebenso finden sich dazu diverse Berichte mit gleicher Aussage. Auch auf den Seiten von RKI und WHO.

    Eindämmungsstrategie des WHO vom 11.02.2020
    Wenn jeder Einzelne Teil der Eindämmungsstrategie wird, können wir erfolgreich sein. Deshalb wenden Sie sich direkt an die Öffentlichkeit und erklären ihnen die Vorsichtsmaßnahmen, die sie treffen sollten.
    Reinigen Sie Ihre Hände regelmäßig, entweder mit Alkohol oder Seife und Wasser.
    Halten Sie Abstand zu jemandem, der hustet oder niest.
    Und wenn Sie husten oder niesen, bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch oder Ihrem Ellbogen.
    https://www.who.int/dg/speeches/detail/who-director-general-s-remarks-at-the-media-briefing-on-2019-ncov-on-11-february-2020

    Bezüglich Inzidenzen:
    Man sollte diese Positivenrate endlich missachten und stattdessen die Konsultationsinzidenz als wegweisenden Wert verwenden. Wenn man es denn ehrlich meint mit dem "Schutz der Bevölkerung"

    Die Konsultationsinzidenz ist die berechnete wöchentliche Anzahl von ARE-Ersterkrankungen, die bei einem Arzt zur Vorstellung kommen, bezogen auf die Bevölkerung. Die ARE-Konsultationsinzidenz ist schon auf dem Hintergrundniveau (d. h. außerhalb der Influenzawelle) sehr stark altersabhängig und wird angegeben als Anzahl der in den Arztpraxen gesehenen ARE pro 100.000 Bevölkerung der jeweiligen Altersgruppe. Dabei wird die beobachtete Zahl der ARE-Konsultationen mit der geschätzten von den Sentinelpraxen betreuten Bevölkerung in Beziehung gesetzt und auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet.
    https://influenza.rki.de/Glossar.aspx

    • Manfred Murdfield
      6. November 2020 um 11.54 — Antworten

      In der Kürze liegt die Würze. Seminararbeiten, als „Kommentar“ benannt, die länger sind als der Artikel, lese ich nicht.

      • W. Lorenzen-Pranger
        6. November 2020 um 12.03 — Antworten

        Muß ja auch nicht. „Guttenbergen“ – oder auch „Giffey“ – kann ich doch schon ganz gut. (Irgendwas muß ich doch schließlich auch können.) 😉

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