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Polizei nennt weitere Details nach tödlichen Schüssen in Oldenburg

Polizeiabsperrung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Nachdem ein Polizeibeamter in der Oldenburger Innenstadt einen Angreifer erschossen hat, haben die Behörden weitere Details veröffentlicht.

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Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 21-Jährige mehrere Menschen mit Reizgas und einem Messer bedroht haben. Er war zuvor aus einer Diskothek verwiesen worden und hatte daraufhin Sicherheitskräfte sowie Gäste attackiert.

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Ostersonntag gegen 02:40 Uhr. Nach seiner Flucht aus der Diskothek bedrohte der Mann mehrere Verfolger mit einem Messer. Als Polizeikräfte ihn in der Kurwickstraße stellen wollten, griff er die Beamten mit Reizgas an, woraufhin ein 27-jähriger Polizist das Feuer eröffnete.

Der Angreifer erlag später seinen Verletzungen im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat wie in solchen Fällen üblich ein Ermittlungsverfahren gegen den Schützen eingeleitet. Die Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Polizeiabsperrung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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3 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    20. April 2025 um 14.03 — Antworten

    Ich finde es mehr als verstörend, wenn immer öfter Polizisten zur Schußwaffe greifen. Entweder ist die Ausbildung bei der Polizei grottenschlecht oder ihre Ausrüstung für solche Fälle ist total unzureichend. Vor einiger Zeit hörte ich einen Vortrag des Polizeichefs, danach hätte es eine solche Entgleisung eigentlich niemals geben dürfen.

  2. Markus
    21. April 2025 um 10.39 — Antworten

    Belegt mal wieder die völlig überzogenen Reaktionen der Schergen. Entweder sind sie selbst völlig unfähig, angemessen zu reagieren und nicht gleich wild in der Gegend rumzuballern, oder sie wollen einfach nicht. Bei Reizgas und einem Messer sind diese Typen entsprechend ausgebildet, einen Menschen waffenlos zu überwältigen. Oder sollten es zumindestens sein.
    Erinnert mich an einen Vorfall nachts vor ca. 20 Jahren, ein Bewohner des Nachbarblocks randalierte besoffen rum, gröhlte vom Balkon und warf mit Bierflaschen. Schön. Unsere Uniformen traute sich da nicht ran, sondern riefen das SEK aus Hannover. Die fuhren ca. zwei Stunden nach Oldenburg, liessen sich die Lage erklären, schüttelten fassungslos den Kopf, traten dem Typen die Tür ein und übergaben ihn gut verpackt. Nochmal Kopfschütteln und dann zwei Stunden Rückfahrt. Was wird bei denen überhaupt noch gelehrt?

    • W. Lorenzen-Pranger
      22. April 2025 um 19.43 — Antworten

      Drei Schüsse von hinten auf einen Farbigen. Aha…

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