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Patrick Kelly, SDP und Florence an der Spitze der Album-Charts

via dts Nachrichtenagentur

Michael Patrick Kelly, SDP und Florence & The Machine bilden das neue Trio an der Spitze der deutschen Album-Charts. Alle drei stiegen in dieser Woche neu ein, wie GfK Entertainmen am Freitag mitteilte. Kelly mit „Traces“ auf Platz eins, die Berliner Hip-Hopper mit „Die wollen nur spielen“ auf Platz zwei und die englische Band um die Singer-Songwriterin Florence Welch mit „Everybody Scream“ auf Platz drei.

Neu in den Top 10 der Album-Charts sind außerdem die Horrorpunk-Gruppe The Other („Alienated“, sechs), Rapper Sosa La M („Rookie de l`année“, acht) und Musiklegende Bob Dylan („Through The Open Window: The Bootleg Series Vol. 18“, neun).

In den Single-Charts platziert dank der Netflix-Dokumentation „Babo“ der Rapper Haftbefehl zwölf Songs gleichzeitig. Darunter befinden sich u. a. „069“ (Platz drei) und „1999 PT. III“ (sechs).

Darüber hinaus gab es noch eine Überraschung: Reinhard Meys im Jahr 1970 erschienenes Lied „In meinem Garten“, dem in der Doku eine besondere Rolle zukommt, steigt auf Rang 15 erstmals in die Hitliste ein. Es ist nach „Annabelle, ach Annabelle“ (1972, Platz 29) und „Mann aus Alemannia“ (1974, Platz 18) Meys dritter – und bislang höchstplatzierter – Charthit. Außerdem ist es mit 55 Jahren der größte Abstand zwischen Erstveröffentlichung und Chartdebüt, den ein deutschsprachiger Titel jemals hat.

Ein weiteres Ausrufzeichen in den Single-Charts setzt „Berghain“ von Rosalía, Björk & Yves Tumor. Der wilde Genre-Mix, der gemeinsam mit dem London Symphony Orchestra entstand und gerade weltweit viral geht, klettert von Rang 51 auf zwölf. Während die beiden Weihnachtsklassiker „All I Want For Christmas Is You“ (59) und „Last Christmas“ (76) pünktlich zum Novemberanfang wieder in den Charts klettern, bleibt auf den vorderen beiden Positionen alles wie gehabt: Taylor Swift („The Fate Of Ophelia“) und HUNTR/X („Golden“) bilden das Führungsduo.

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.

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dts Nachrichtenagentur

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