Münkler kritisiert Trumps Nahost-Politik
Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler sieht eine gewisse Mitverantwortung für das aktuelle Vorgehen Israels gegen den Iran bei US-Präsident Donald Trump. „Im Weißen Haus sitzt ein Präsident, der Israel bisher an nichts gehindert hat“, sagte Münkler der Rheinischen Post (Donnerstagsausgaben).
Das habe in Israel die Bereitschaft erhöht, gegen den Iran vorzugehen. „Die Biden-Administration hat immer versucht, eine Eskalation im Nahen Osten zu verhindern, aus Angst, dann die Kontrolle über das Kriegsgeschehen zu verlieren“, so Münkler.
Diese Bedenken kenne Trump nicht, weil er gar nicht so weit denke, sagte der Politologe. Zumindest seien die Tweets des US-Präsidenten in den vergangenen Tagen lediglich „Wasserstandsmeldungen seiner aktuellen Befindlichkeit“ gewesen. „Die Rhythmik des Geschehens bestimmt allein der israelische Premier Benjamin Netanjahu“, sagte Münkler.
Anzeige
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
„Im Weißen Haus sitzt ein Präsident, der Israel bisher an nichts gehindert hat“, sagte Münkler
„Die Rhythmik des Geschehens bestimmt allein der israelische Premier Benjamin Netanjahu“, sagte Münkler.
Guten Morgen,
möchte der Artikel andeuten Netanjahu / Israel hat einen , wenn auch geringen, Einfluß auf die Außenpolitik der USA?
Nein?! – Doch!! – OOOHHH!!!
Positiv: Haben die USA unter Trump keinen neuen Krieg angefangen.