Nachrichten

Mittelstandsbeauftragter fordert europäischen Corona-Impfpass

Impfpass, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um mehr Freiheit für Geimpfte fordert der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), die zügige Einführung eines europäischen Impfzertifikats. „Die aktuellen Einschränkungen und Eingriffe sind unbestritten sehr weitgehend und die politisch Handelnden haben die Pflicht, sobald es vertretbar ist, diese Einschränkungen auch schnellstmöglich wieder zurückzunehmen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe).

Anzeige

„Ich bin sicher, dass mit der europaweiten Einführung des digitalen Corona-Impfpasses wieder viele Freiheiten möglich sind.“ Das Ziel müsse sein, sagte Bareiß, den Impfpass bis zum 01. Juni 2021 zur Verfügung zu stellen. „Das wäre für den stationären Einzelhandel, die Reisebranche, Restaurants, aber auch für Kultur und Veranstaltungen der Game Changer und die Grundlage, um wieder zu öffnen.“ Laut Bareiß kann der digitale Impfpass mithilfe eines QR-Codes als Nachweis dienen, ob eine Person gegen das Coronavirus bereits geimpft ist.

„Auch eine negatives Testergebnis und eine bereits überstandene Coronavirus-Erkrankung kann als Merkmal auf dem QR gespeichert werden“, erläuterte der CDU-Politiker. Wenn bei einer Person „zweifelsfrei“ feststehe, dass keine Ansteckungsgefahr von ihr ausgehe, dann stehe der digitale QR-Code auf grün. „Das heißt automatisch, für diese Personen müssen die Einschränkungen zurückgenommen werden.“

Foto: Impfpass, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Krim-Konflikt: Maas fordert Russland zum Handeln auf

Nächster Artikel

CSU wirbt knapp 3.000 Neumitglieder

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.