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Linnemann: Union muss Gegenprogramm zur Ampel haben

Carsten Linnemann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Nach den großen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus am Wochenende hat CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der Koalition eine Mitschuld an der Stimmung in Deutschland gegeben. Viele Menschen wählten die AfD auch aus Protest gegen die Politik der Ampel, sagte er am Montag im RBB24-Inforadio.

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Das bedeute für die Union, dass man mit einem Gegenprogramm zur Ampel zeigen müsse, „was würden wir denn machen, würden wir regieren, was würden wir besser machen“, ergänzte er. „Darüber hinaus sind wir bereit, in vielen Feldern, da wo es Sinn macht, auch zusammenzuarbeiten mit den Parteien der Mitte.“

Linnemann sagte weiter, die Ampel regiere über die Köpfe der Menschen hinweg. Als Beispiele nannte er die Förderung von Elektroautos und das Heizungsgesetz. Da habe er viele Mails bekommen von Bürgern, „die verunsichert waren – und das müssen wir artikulieren, wir sind ja in der Opposition.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Carsten Linnemann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    22. Januar 2024 um 13.17 — Antworten

    „Viele Menschen wählten die AfD auch aus Protest gegen die Politik der Ampel, sagte er am Montag im RBB24-Inforadio.“

    Komisch, in JEDER Diskussion, die ernst zu nehmen ist, sagen die Beteiligten einhellig, daß die Probleme seit JAHREN hausgemacht sind – ja, zum Teil seit Jahrzehnten. WER hat da doch gleich damals die Regierung geführt? Wenn aus Parteitaktik Lüge wird, sollte der Spaß wirklich langsam mal vorbei sein – und der Bürger endlich besser zuhören, statt so etwas „gnädig“ unter den Tisch fallen zu lassen. Selbst eine konservative Zeitung sprach ja schon vom „desaströsen Erbe aus der Merkel-Zeit“! (Ich meine, es war die FAZ)

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