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Lindner-Berater stellt Kindergrundsicherung und Rentenpaket infrage

Kinder hinter einem Gitter (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Berater von Finanzminister Christian Lindner (FDP) und frühere Chef der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, hat die Pläne der Ampelkoalition für die Kindergrundsicherung und das Rentenpaket II infrage gestellt. „Ich finde, dass die dauerhafte Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent nicht geht angesichts der demografischen Probleme Deutschlands“, sagte Feld der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

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„Teile der Bundesregierung haben hier die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt“, sagte er. Feld äußerte sich auch kritisch über die geplanten höheren Leistungen für einkommensschwächere Familien. „Man muss vor allem fragen, ob die Kindergrundsicherung angesichts der heute schon hohen Transferleistungen an Familien noch nötig ist“, sagte Feld. Das Lohnabstandsgebot würde seiner Meinung nach damit „gravierend verletzt“.

Foto: Kinder hinter einem Gitter (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Manfred Murdfield
    10. August 2023 um 8.52 — Antworten

    Das so etwas überhaupt noch veröffentlicht wird. Der gelbe Punkt in der Ampel hat doch ausführlich und hinreichend die sozialpolitischen Vorstellungen der FDP bekannt gegeben. Staatliche soziale Leistungen nur soweit, als sie direkt vorm Verhungern retten. Das muss reichen, um die Würde des Menschen einzuhalten. Ansonsten gilt das Recht des Stärkeren.

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