Nachrichten

Letzte Yougov-Umfrage vor Wahl: BSW und Linke drinnen, FDP bei 4 Prozent

Amira Mohamed Ali und Gregor Gysi (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Drei Tage vor der Bundestagswahl zeigt die letzte „Sonntagsfrage“ des Meinungsforschungsinstituts Yougov nur kleine Veränderungen bei der Wahlabsicht.

Anzeige

Stärkste Kraft wird demnach weiterhin die Union: CDU/CSU kommen aktuell auf 29 Prozent und gewinnen damit im Vergleich zum Anfang der Woche 2 Prozentpunkte dazu.

Die AfD würde laut Yougov-Umfrage unverändert von 20 Prozent der Wahlberechtigten gewählt und festigt damit den Anspruch auf das zweitbeste Ergebnis.

Die SPD verliert im Vergleich zum Beginn der Woche einen Prozentpunkt und landet nun bei 16 Prozent.

Für die Grünen würden laut der finalen Sonntagsfrage 13 Prozent stimmen, ein Prozentpunkt mehr als am letzten Wochenende.

Die Linke zeigt sich weiterhin stark und kommt aktuell auf 8 Prozent. Das bedeutet zwar einen Verlust von einem Prozentpunkt im Vergleich zum Wochenbeginn, die Fünf-Prozent-Hürde würde die Linke damit aber weiterhin klar überspringen.

5 Prozent der Wahlberechtigten geben an, das BSW wählen zu wollen.

Die FDP landet unverändert bei 4 Prozent.

Yougov teilte mit, dass sowohl für das BSW als auch für die FDP die Werte unterhalb und oberhalb der Fünf-Prozenthürde noch innerhalb der sogenannten „Fehlertoleranz“ liegen. Damit bleibt es sowohl beim BSW als auch bei der FDP spannend, ob die beiden Parteien den Einzug ins Parlament schaffen.

5 Prozent der Wahlberechtigten wollen für eine andere Partei („Sonstige“) stimmen.

Jeder fünfte Wahlberechtigte hat sich laut Institut drei Tage vor der Bundestagswahl noch nicht final für eine Partei entschieden. Das betrifft vor allem Befragte, die angeben, für die Grünen oder das BSW stimmen zu wollen: Jeweils knapp drei von zehn Befragten (Grüne: 29 Prozent, BSW: 33 Prozent) geben an, aktuell noch bei ihrer Wahlentscheidung zu schwanken.

YouGov hat nach eigenen Angaben 1.880 Wahlberechtigte befragt, von denen 1.681 ihre Wahlabsicht angegeben haben.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Amira Mohamed Ali und Gregor Gysi (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

DGB und DIHK pochen auf schnelle Regierungsbildung

Nächster Artikel

Bericht: Union will Ressortzuschnitt ändern - 3 Ministerien weniger

3 Kommentare

  1. Lars
    21. Februar 2025 um 10.07 — Antworten

    Cdu und afd sind für die Wiedereinführung des Wehrdienstes. Die afd will das Ganze für zwei Jahre einführen. Nun heißt es gut überlegen wo das Kreuz am Sonntag hinkommt.

  2. Vati 5672
    21. Februar 2025 um 22.46 — Antworten

    Hallo,

    @Lars

    Danke, die Diskussion war mir entgangen.
    Ihre Zuschrift ist nicht aktuell (ok, sehr frische Meldung:

    Weidel hat präzisiert:
    Update: Einen Tag nach der ARD-ZDF-Sendung hat Alice Weidel in einem Tweet auf X nun einen 10-monatigen Grundwehrdienst sowie zusätzlich maximal ein Jahr Dienst in Reserve, der nicht am Stück abgeleistet werden muss, gefordert.
    Quelle: LTO

    Mir fehlt generell die Mannstärke und die Kosten. Zudem gibt es viele Standorte und Kasernen nicht mehr.
    „Meine“ Kaserne ist lange „weg“.

    Sooo typisch für viele Linke, soll D, wer soll Sie und ihre Familie verteidigen?

    Ich bin pro Wehrpflicht, würde aber mit 6 Monaten anfangen.
    Zu oft in Deutschland: Die Vorteil nehmen alle GERNE mit, Pflichten? Aber ich doch nicht!

    • Markus
      22. Februar 2025 um 15.11 — Antworten

      Haben wir denn eine Chance, uns gegen die Terroristic States of America zu verteidigen? Dürfte schwierig werden, selbst wenn wir ganz Deutschland bis an die Zähne bewaffnen.
      Zudem der Feind sich seit hier komplett festgesetzt hat und auch nach 1990 nicht abgezogen ist, sondern weiter als Besatzer agiert.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.