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Klimaaktivistin Neubauer sorgt sich um ihre Sicherheit

Luisa Neubauer, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Klimaaktivistin Luisa Neubauer sorgt sich um ihre Sicherheit. „Ohne Menschen, die auf meine Sicherheit achten, kann ich zu keiner Veranstaltung mehr gehen“, sagte sie dem „Spiegel“.

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Sie habe Stalker, „und im Zweifel käme es ohne Sicherheitsvorkehrungen zu Handgreiflichkeiten“. In den kommenden Wochen sieht sie bereits den nächsten „Shitstorm“ voraus, der wohl kommen wird, wenn sie im November zur UNO-Klimakonferenz nach Ägypten fliegt. „Ich bin seit vier Jahren nicht mehr geflogen“, so Neubauer. „Ich freue mich über alle Menschen, die mir Bahnverbindungen durch Syrien vorschlagen.“

Die Zuspitzung der Klimakrise macht sich unterdessen ihrer Ansicht nach auch in der Arbeit von Fridays for Future bemerkbar: „Ich werde viel häufiger gefragt, ist es nicht schon zu spät“, so die Aktivistin. „Unser Kontakt mit den Menschen ist gefühlt therapeutischer geworden. Vor drei Jahren haben wir noch versucht, die Menschen wütend zu machen. Heute trösten wir.“

Foto: Luisa Neubauer, über dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    9. Oktober 2022 um 12.53 — Antworten

    „Vor drei Jahren haben wir noch versucht, die Menschen wütend zu machen. Heute trösten wir.“

    Kann ich aus dem privaten Umfeld bestätigen. Die Dummheit ist aus einem Teil der Menschheit scheinbar nicht heraus zu bekommen, dabei sind die meisten stinkseriösen Quellen für jedermann zugänglich. Aber die Angst vor Veränderung ist größer als der Verstand bei solchen Leuten, die alles nur aufhalten.
    Dabei sollte das Leben doch ein ständiger Lernprozess, also Veränderung, sein. Selbst in der Politik scheinen viele Infornationen noch nicht so wirklich angekommen zu sein, oder warum gibts z.B. immer noch kein Tempo-Limit, Herr Dr. Volker Wissing? „Dr.“? Echt jetzt?

  2. Manfred Murdfield
    9. Oktober 2022 um 13.32 — Antworten

    Ist das der neue Zauberlehrling? Ist das die Angst, die Menschheit könnte verschwinden wie die Saurier? Herr Biden sieht ein Armageddon bei einer atomaren Zerstörung, andere sehen eine Klimakatastrophe, obwohl es sich im wesentlichen um eine Katastrophe für die Menschheit handelt, anderes, auch das Klima, wird sich neu oder anders entwickeln, wie gehabt. Einen Klimawandel wie derzeit hat es ja schon häufiger gegeben, die Sahara war ja mal grün und bewohnt. Ist es zu spät? Für wen? Die Krone der Schöpfung will immer nur mehr, und wenn der letzte Baum gefällt ist, es ist bekannt, Geld kann man/frau/d nicht essen.

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