Kirchenpräsidentin beklagt Weihnachtskitsch in Popmusik

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin der evangelisch-reformierten Kirche, Susanne Bei der Wieden, hält nichts von weihnachtlicher Popmusik. „Weihnachten wird dort auf die Familienfeier reduziert und vielleicht noch aufs Küssen unterm Mistelzweig“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
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Man finde keine Anhaltspunkte mehr dafür, was Weihnachten in einem theologischen Sinne bedeute. Vor 20 Jahren habe sich dagegen immer noch Transzendentes in Songtexten wiedergefunden. „Wenn es heute nur noch um die Sehnsucht nach einer heilen Familienwelt und Kitsch geht, macht mich das sehr nachdenklich“, sagte Bei der Wieden. „Wir müssen auch den Mut haben, anders von Weihnachten zu reden.“
Foto: Frau mit Kopfhörern, über dts Nachrichtenagentur
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„Man finde keine Anhaltspunkte mehr dafür, was Weihnachten in einem theologischen Sinne bedeute.“
So? Wo finde ich denn die christlichen Krchen mit ihrer Botschaft, wenns um Flüchtlinge in Griechenland oder Belaruß geht? Wo finde ich sie, wenns um grundsätzliche Menschenrechte geht, die die Politik wegen einer „Pandemie“ mal eben einkassiert, statt sich an Ländern ein´Beispiel zu nehmen, die ihre Bürger für mündige Menschen halten und vornehmlich und zuallererst Empfehlungen äußern, statt genadenlosen Verboten bis zur, natürlich in Bayern passierten, Auflösung eines Kindergeburtstags (!) durch die Polizei?
„Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Amen“ sagte Luther – und übernahm die Verantwortung für sein Handeln nach bestem Wissen und Gewissen selbst. Ich lese ihren Namen hier das erste mal, Frau Susanne Bei der Wieden. Wo waren sie all die Zeit, wo stehen sie für die Eigenverantwortung erwachsener Menschen – statt harmlose Pop-Musik zu kritisieren?
So wenig Mut, daß sie den allerbilligsten Weg in die Öffentlichkeit nehmen müssen?