Kirchen geraten durch Mitgliederschwund in Bedrängnis
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Durch den Mitgliederschwund bei der katholischen und evangelischen Kirche werden die Kirchensteuereinnahmen bis 2027 weiter sinken. Das geht aus einem Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft hervor, über den der „Spiegel“ berichtet.
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Für das Jahr 2021 lag das Kirchensteueraufkommen bei rund 13 Milliarden Euro. Zwar wird im Jahr 2027 ein nominaler Zuwachs bis auf 14,4 Milliarden Euro erwartet, bedingt durch die Inflation werde die Kaufkraft dann allerdings unter dem Niveau von 2021 liegen. Zugleich sehen sich die Kirchen mit einem fortschreitenden Mitgliederschwund konfrontiert. Vor der Coronapandemie konnte der mitgliederbedingte Verlust von Einnahmen durch steigende Einkommen der verbleibenden Mitglieder kompensiert werden.
Dies sei jedoch für die Zukunft nicht mehr zu erwarten. Die Kirchensteuer beträgt zwischen acht und neun Prozent der Einkommensteuer. Um dem Einnahmenschwund entgegenzuwirken, müssten die Kirchen einen Weg finden, den vielen Austritten entgegenzuwirken. Andernfalls blieben nur die Einschränkung von Leistungen oder das Veräußern von Vermögenswerten, da im Falle einer Erhöhung der Kirchensteuer weitere Austritte zu befürchten seien.
Foto: Katholischer Pfarrer in einer Messe, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
„Durch den Mitgliederschwund bei der katholischen und evangelischen Kirche werden die Kirchensteuereinnahmen bis 2027 weiter sinken“
Gut so. Solche Weltanschauungsvereine sollten ausschließlich von den Spenden ihrer Mitglieder existieren – schon, um keinerlei Abhängigkeiten aufkommen zu lassen. Zwischen „Grün-Donnerstag“ bis „Ostersonntag“ sind in Niedersachsen offziell Tanzveranstaltungen und Unterhaltungs-Events verboten. Weil es sie „Kirchen“ es so wollen. Was, wenn längst eine Mehrheit deren „Glauben“ nicht teilt und sich womöglich erheblich qualifizerter mit Philosophien auseinder setzt? Zitat: „…dass es in Deutschland keine Staatskirche (mehr) gibt“. Wieso ordnet dann der Staat Einschränkungen für die Bürger aus rein „christlich“-glaubensdefinierten Gründen an? Wie „christlich“ es in den „Kirchen“ zugeht, sieht man ja an viel krasseren Vorfällen aus deren Kreisen. Ein „Sodom und Gomorra“ beschreibt das schon eher als die „Lehre der christlichen Menschenfreundlichkeit“, die oft bei der miesen Vergewaltigung endete – ob im geschäftlichen Bereich (Ländereen und ganze Geldvermögen als „Erbe“ z.B.) oder in der zwischenmenschlichen Begegnung – gern auch mit Kindern. („Lasset die Kindlein zu mir kommen“ – na ja – „Macht euch die Erde Untertan“ führt ja just jetzt auch geradewegs in die Katastrophe)
Es wird Zeit, daß die Trennung von Staat und „Kirchen“ endlich mal bis in den Alltag umgesetzt wird. Ich jedenenfalls unterwerfe mich ganz sicher nicht den Regeln dieser zwielichtigen Gestalten. So, und jetzt geh ich – am Karfreitag – Grillen und wage vielleicht, obwohl eigentlich eher NIcht-Tänzer, ein Tänzchen.