Kindermediziner melden Überlastung wegen „Aufholeffekt“

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) warnt vor einer wachsenden Belastung der Kinderkliniken durch Atemwegserkrankungen. „Wir sehen aktuell eine deutliche Zunahme der Atemwegsinfektionen“, sagte der Präsident der DGKJ, Jörg Dötsch, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
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Das Coronavirus sei dabei nur eines von vielen Viren, den größten Anteil würden derzeit Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus, kurz RSV, ausmachen. „An einem Großteil der Tage sind die Klinken so voll, dass keine Kinder mehr aufgenommen werden können und neue Fälle in andere Kliniken verlegt werden müssen“, warnte Dötsch. Auf die Eltern kämen aktuell durch lange Wartezeiten, Verlegungen oder Absagen von verschiebbaren Behandlungen große Unannehmlichkeiten zu. „Wir können aber garantieren, dass schwer- oder sogar lebensbedrohlich kranke Kinder vorgezogen und in jedem Fall behandelt werden können“, sagte Dötsch.
Ein Grund für die hohen Infektionszahlen ist laut Dötsch die Tatsache, dass es durch die Corona-Schutzmaßnahmen vor zwei Jahren kaum RSV-Infektionen gegeben habe und es deshalb immer noch zu einem gewissen „Aufholeffekt“ komme. Eine Entspannung der Lage sei nicht in Sicht. „Wir erwarten, dass die Situation noch eine ganze Weile so bleiben wird. Wir sind aktuell erst am Beginn des Winters und damit der Zeit der Atemwegsinfektionen.“
Ein Unsicherheitsfaktor sei auch die Frage, wann und wie stark in diesem Winter die Grippewelle komme. „Die Hoffnung ist natürlich, dass wir zu dem Zeitpunkt den Gipfel der RSV-Infektionen überschritten haben werden“, sagte Dötsch.
Foto: Spielendes Kind, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Man kann es nicht oft genug wiederholen, die Hysterie um „Corona“ hat das Gesundheitswesen nahezu ruiniert. Vor allem der dubiose Herr Spahn hat, man erinnere sich nur an mit rot/weißem Flatterband abgehängte Gänge durch die Geschäfte und anderen Irrsinn, an Ausgehverbote, in Bayern selbst „Verweilverbote“ in Parks, an gesperrte Spielplätze usw. konnte, oder wollte, sich nicht mit anderen austauschen.
Das alles hat nicht zur seelischen – und schon gar nicht zur körperlichen – Gesundheit beigetragen. Ein berfreundetes Arzt-Ehepaar, mehrfach geimpft, brachte es gerade gestern mal wieder auf den Punkt: Den Schweden gings zu jeder Zeit der „Pandemie“ (!) besser als uns Deutschen! Die würden sich heute mit diesem unausgegorenem Massenversuch am Menschen nicht noch einmal „behandeln“ lassen. Daß ein Lauterbach nichts von der nachfolgenden Krise im Gesundheitswesen generell in den Griff bekommt, kein Wunder. Der Mann hat von der alltäglichen Praxis, vom alltäglichen Umgang mit den Patienten, so viel Ahnung wie die Kuh vom fliegen. Man sehe sich nur seine Biografie an – und nein, verziehen, Herr Spahn, Herr Lauterbach, wird gar nichts – sie haben es wissen können, sie wissen es heute – – – und nichts geschieht zu Wohle der Bürger. Gar nichts.