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Immobilienpreise im Umland steigen stärker als in der Stadt

Baukran, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Viele Jahre lang kletterten die Wohnungspreise vor allem in den Zentren der Metropolen, jetzt ziehen sie im Umland stärker an als in den Großstädten. Das geht es aus dem Frühjahrsgutachten der Immobilienwirtschaft hervor, über das der „Spiegel“ vorab berichtet.

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„Dies ist ein echter Trendbruch“, schreiben die Autoren der Studie, die der Branchenverband Zentraler Immobilien Ausschüsse (ZIA) in Auftrag gegeben hat und die am 4. Mai veröffentlicht werden soll. Auffällig sei, dass die Hauspreise praktisch unabhängig von der Entfernung zur nächsten Metropole steigen. Auch in Landkreisen mit bis zu eineinhalb Stunden Fahrtzeit in die Stadt legten sie zu. Beispiele hierfür seien die Landkreise Uckermark, Dithmarschen, Vogelsbergkreis, Vulkaneifel, Schwäbisch Hall, Haßberge oder Dillingen an der Donau.

„Es ist überraschend, dass nicht nur Umlandkreise profitieren, sondern auch wirklich ländliche Regionen“, sagte ZIA-Präsident Andreas Mattner dem „Spiegel“. Grund für die Preisanstiege sei, dass der ländliche Raum zuletzt wieder mehr Einwohner hinzugewann.

Foto: Baukran, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    30. April 2021 um 17.16 — Antworten

    Wen wunderts? „Das Landleben“ hat vor Jahrzehnten auch uns als Familie gelockt, nachdem wir Opfer eines der schmierigsten Immobilien-Betrüger in der Stadt Oldenburg wurden. Für Menschen mit Kindern ja fast noch die einzige Lösung des Wohnproblems. Daß da jetzt auch gewuchert und abkassiert wird liegt nahe. Erstaunlich eher, daß das so spät entdeckt wird- und schlimm genug für Familien mit Kindern.

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