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Grünen-Chef fordert weltweites Verbot von Wildtiermärkten

Robert Habeck, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Chef Robert Habeck hat als Konsequenz aus der weltweiten Coronakrise von der Gruppe der 19 größten Industrie- und Schwellenländer und der EU (G20) ein generelles Verbot von Wildtiermärkten gefordert. Auch wenn der Ursprung des Coronavirus nicht sicher sei und die Welt hier Aufklärung brauche, sei Corona tierischen Ursprungs, sagte Habeck der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“. Schon bei Ebola, Sars und Mers seien es Viren aus dem Tierreich gewesen, die die Artengrenze übersprungen hätten.

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„Biologen warnen, dass die Gefahr vor solchen Virusinfektionen größer wird, je mehr Menschen in Bereiche vordringen, die bisher nicht von Menschen berührt waren“, so Habeck. Der Schutz des tropischen Regenwaldes oder des Amazonas-Gebietes habe mit Gesundheitsschutz zu tun. „Wir sollten die wilde Natur in ihrer Wildheit unberührt lassen.“ Der Mensch könne nicht alles jagen, was Eiweißträger ist. „Insofern bin ich sehr dafür, wenn etwa die G20 eine Initiative für ein generelles Verbot von Wildtiermärkten starten würden“, sagte der Grünen-Politiker.

Foto: Robert Habeck, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    2. Mai 2020 um 21.18 — Antworten

    Echt jetzt? Ich war mal ein, vielleicht etwas entfernterer, Sympathisant der Grünen. Aber, wie man die Ernährung der Weltbevölkerung sicherstellen will, wenn die Menschen nicht in Teilen auch Wild essen dürfen, sollte der mir mal erklären. Nicht überall ist die Ernährung so vergleichsweise leicht sicher zu stellen, wie in Deutschand.
    In letzter Zeit gibts gerade von Habeck immer mal wieder Stellungnahmen, die einfach extrem undurchdacht klingen.

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