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Gesundheitsminister: Inzidenz unter 20 „keine neue Zielmarke“

Vollbesetzte U-Bahn während der Corona-Pandemie, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat der Darstellung widersprochen, Inzidenzen von unter 20 seien der alleinige Maßstab für breite Öffnungen. „Ich habe keine neue Zielmarke gesetzt“, sagte Spahn im RTL/n-tv-„Frühstart“.

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Ein Ziel aber sei klar: „Möglichst viel impfen, möglichst wenige Infektionen bis Ende Juni, dann wird es ein richtig guter Sommer.“ Die kommenden Tage und Wochen sind für Spahn entscheidend. „Die Frage, wie viel Ruhe wir vor diesem Virus haben im Sommer, hängt sehr stark davon ab, wie tief wir jetzt die Infektionszahlen runterbringen.“ Er sei mit Blick auf die Infektionszahlen sehr optimistisch.

Dass die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit Oktober wieder unter der wichtigen Marke von 50 liegt, bezeichnete er als „ermutigend“, verwies aber auch auf einen möglichen Feiertagseffekt mit weniger Tests. Die derzeitige Lockerungsstrategie der Bundesländer hält der Gesundheitsminister generell für richtig. Er könne nur empfehlen, nach jedem Öffnungsschritt zwei bis drei Wochen zu warten, um die Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen im Blick zu behalten. „Damit wir Trittsicherheit haben bei dem, was wir tun. Und dann den nächsten Schritt zu gehen. Und mein Eindruck ist, das machen die meisten Länder auch so.“

Foto: Vollbesetzte U-Bahn während der Corona-Pandemie, über dts Nachrichtenagentur

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