FDP verlangt Investitionsprogramm für digitales Lernen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP fordert von der Bundesregierung mehr Unterstützung für Schüler, die in der Corona-Pandemie von zu Hause lernen müssen. „Bund und Länder müssen sicherstellen, dass alle Schüler Zugang zu digitaler Bildung haben“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Katja Suding, dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). Dazu sei ein „unbürokratisches Investitionsprogramm für digitale Lernmittel“ nötig.
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Der Digitalpakt Schule von Bund und Ländern sei auf die technische Ausstattung an den Schulen ausgerichtet. „Das hilft den Schülern nicht, die nicht in die Schule können“, so die FDP-Politikerin weiter. Die Kultusminister der Länder hatten sich am Dienstag auf ein Konzept zum Schulwesen in der Corona-Pandemie verständigt. Bis zu den Sommerferien wird es demnach keine Rückkehr zum normalen Unterricht geben. Kinder und Jugendliche sollen aber zumindest abwechselnd in der Schule und mit digitalen Mitteln zu Hause unterrichtet werden. Am Donnerstag diskutieren Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten über die Vorschläge.
Foto: Tastatur, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
„FDP verlangt Investitionsprogramm für digitales Lernen“
Lustig, das kann ganz schön teuer werden. Tatsächlich kann man Versäumnisse aus mittlerweile zwei Jahrzehnten nicht so einfach einholen – und nicht jeder Schüler kann ohne Vorkenntnisse mal so eben mit einem Endgerät umgehen. Da, wo ich wohne, bricht inzwischen regelmäßig das Netz zusammen – und es gibt auch immer noch Gegenden, da steht einer mit dem Smartphon in der ausgetreckten Hand auf dem Friedhof – – – und hofft auf ein Signal…