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Fahrschulausbildung soll reformiert werden

Fahrschule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Die Verkehrsminister der Länder haben sich auf Eckpunkte zur Reform der Fahrschulausbildung geeinigt. Ziel sei es, die Kosten für den Führerschein zu senken und die individuelle Mobilität zu verbessern, teilte das Verkehrsministerium von Sachsen-Anhalt am Mittwoch mit.

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Geplant sind demnach unter anderem der verstärkte Einsatz von Fahrsimulatoren und Erleichterungen beim Erwerb von Lkw- und Bus-Führerscheinen. Auch die theoretischen Prüfungsfragen sollen auf ihre Praxistauglichkeit überprüft werden.

Die Beschlüsse wurden auf der Frühjahrskonferenz der Verkehrsminister in Nürnberg gefasst. Die sachsen-anhaltische Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP) betonte, der Führerschein müsse insgesamt günstiger werden, um die Mobilität der Menschen zu gewährleisten.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Fahrschule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Markus
    2. April 2025 um 18.36 — Antworten

    Das wird an der unendllichen Geldgier der Fahrschulen scheitern. Vor 40 Jahren kostete der „Lappen“ Klasse (Pkw und leichte Lkw bis 7,5 to, Gespanne bis 12 to) 800-1000 DM. Heute ist man für einen wesentlich eingeschränkteren (max. 3,5 to) Führerschein 3500 bis 4000 Euro los und darf für früher selbstverständliche Extras (Anhänger) noch extra drauflegen.
    Kein Wunder, dass den Schein immer weniger junge Menschen machen. Früher war es fast schon ein Statussymbol, heute überlegen junge Menschen es sich dreimal, ob sie diese riesige Investition tätigen.
    Ähnliches gilt übrigens auch für Lkw und Busse. Alle jammern, dass den Job niemand mehr machen will. Neben viel und zeitlich ungünstiger Arbeit (Wechselschichten) bei miserablem Gehalt soll man bitte sehr den passenden Führerschein schon mitbringen – und der kostet satt fünfstellig. Busfahren selbst macht Spass (bei einer Veranstaltung auf abgesperrtem Geländer mal probegefahren), aber zu solchen Konditionen? Nö. Als Lkw-Fahrer hängt man im Fernverkehr die ganze Woche oder sogar mehrere Wochen in seinem Truck fest, wie ein Nomade. Famile? Geht dabei vor die Hunde. Die Gehälter sind für die Belastung auch ein lauer Witz.

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