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EKD fürchtet mögliche Folgen einer Ablösung von Staatsleistungen

Evangelische Kirche, über dts Nachrichtenagentur

Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus hat davor gewarnt, dass das soziale Engagement der Kirchen unter einer Ablösung der Staatsleistungen leiden könnte. „Eine mögliche Ablösung muss so ablaufen, dass wir weiterhin die Dienste in der Gesellschaft tun können, die wir gerade tun“, sagte Kurschus der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe).

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„Diese Gelder fließen ja direkt in die kirchlichen Haushalte, und damit leisten wir wichtige Arbeit, die nicht gefährdet werden darf.“ Davon profitierten auch Menschen, die nicht zur Kirche gehörten. Daran müsse der Staat ein Interesse haben. Grundsätzlich befürwortet die EKD-Ratsvorsitzende die Ablösung der Staatsleistungen: Dabei handele es sich um einen Verfassungsauftrag, dem man nun nachkommen müsse.

Foto: Evangelische Kirche, über dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Markus
    22. April 2023 um 20.50 — Antworten

    Seit der Säkularisation vor gut 200 Jahren bekommt die Kirche Geld als Entschädigung für die damals eingezogenen Besitzungen. Die Kirche hat in dieser Zeit erfolgreich den Abschluss verhindert, d.h. die Güter sind bis heute mehrfach überbezahlt – und mit dem Geld und mit den Kirchensteuern hat sie neues, üppigstes Bsitztum geschaffen. Es ist dringend erforderlich, hier einmal knallhart aufzuräumen und die Kirche zu wirtschaftlichem Handeln zu zwingen. Zumal gerade die in kirchlicher Trägerschaft befindlichen Schulen, Krankenhäuser und sonstigen Einrichtungen zu über 90% vom Staat finanziert werden, nur tut die Kirche so, als wäre das alles ihr Verdienst und möchte ihre abstrusen Regeln durchsetzen.
    Nein, hier muss mit dem eisernen Besen durchgekehrt werden. Und Grossverschwender wie ein Herr Tebartz van Elst sollen sich nach einigen halbherziogen Entschuldigungen nicht auf einem üppigen Ruhegehalt ausruhen dürfen, sondern die „Vorzüge“ der Grundsicherung erfahren.

    • W. Lorenzen-Pranger
      25. April 2023 um 19.12 — Antworten

      Ich wüßte nicht, welches andere Land so einen Schindluder mit dem Geld seiner Bürger treibt. Religion ist und bleibt Privatsache und sollte auch nur von den Anhängern der jeweiligen Glaubensrichtung finanziert werden. An „Karfreitag“ ein generelles Tanzverbot – wer denkt sich solchen Quatsch aus? Für mich ist keine, zumindest in seiner ach so überirdischen Wirkung, fiktive Figur gestorben, auferstanden oder sonstwas. Und die Wintersonnenwende mit Immergrün wurde von etlichen Völkern schon gefeiert als es diese Legenden noch gar nicht gab – übrgens, Herr Lauterbach, mit mit Fliegenpilz verstztem Bier, damit man mal mit Odin oder wem auch immer persönlich reden konnte. 🙂

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