Nachrichten

Dobrindt weist Forderungen nach Rente mit 70 zurück

Senioren, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat Forderungen von Arbeitgeberverbänden und Experten nach einem Renteneintritt mit 69 oder 70 Jahren zurückgewiesen. „Die typischen Reflexe, die gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland mit einem späteren Renteneintrittsalter zu beantworten, sind mir zu einfach“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Anzeige

Er sei gegen einen späteren Renteneintritt. Man müsse die Rentenlücke von Beginn an schließen. „Wir brauchen eine Generationenrente, eine kapitalgedeckte Säule neben der gesetzlichen, der privaten und der betrieblichen Vorsorge, die von Geburt an aufgebaut wird und so Altersarmut bekämpft.“ Das sei wirksamer und effektiver als am Renteneintrittsalter zu schrauben, sagte Dobrindt.

Zuvor hatten Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf und der IW-Ökonom Jochen Pimpertz davor gewarnt, dass der Rentenkasse in den nächsten Jahren ein Finanzierungsproblem droht, weil mehr Menschen in Rente gehen. Beide sprachen sich für ein höheres Renteneintrittsalter aus.

Foto: Senioren, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Regierung will keine Flüchtlingsprognose zu Afghanistan abgeben

Nächster Artikel

EU-Datenschutzregeln sorgen für Boom bei Beratungen

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.