DIW befürchtet Konsequenzen in AfD-starken Regionen
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), hat vor der Landtagswahl in Brandenburg vor den Konsequenzen einer starken AfD gewarnt. „Der Erfolg der AfD ist höchst schädlich für die Wirtschaft“, sagte Fratzscher der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Sonntagausgaben) und beschrieb einen „Teufelskreis“.
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Dort, wo es besonders viel Zustimmung für die Rechtsaußen-Partei gebe, würden Fachkräfte und Unternehmen häufig abwandern. „Im Umkehrschluss steigt die Frustration derjenigen, die zurückbleiben.“ Von einer solchen Entwicklung profitiere wiederum die AfD. Fratzscher sprach in dem Zusammenhang von einem „AfD-Paradox“.
Viele Anhänger der Partei seien weniger gebildet, hätten ein geringeres Einkommen und lebten überproportional häufiger in strukturschwachen Regionen. „Die Wähler der AfD gehören daher zu jener Gruppe, die am stärksten unter der Politik der AfD leiden würde.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: AfD-Wahlplakate zur Landtagswahl in Brandenburg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Ist es so einfach? Die erschreckend hohe Zahl von ( TikTok) Jugendlichen, die z.B. von den Grünen zur AfD gewechselt sind, sollte doch bedenklich sein. Die Demokratie-Überzeugung schwindet doch offenbar mit dem Einfluss bestimmter Medien. Auch wenn Bundeskanzler Scholz dort zeigt, was er in seiner Aktentasche hat. Das ist aber wohl eher hilflos.