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CDU will Entschuldigung von Strack-Zimmermann für Karnevalsrede

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Mario Czaja fordert eine Entschuldigung von der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, nachdem diese mit ihrer Büttenrede im Aachener Karneval auch auf den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz abzielte. „Das war ein neuerliches Unterschreiten von anständigem Umgang und anständiger Sprache“, sagte Czaja der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe).

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So wie die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses verhalte man sich nicht, „nicht einmal im Karneval“. Strack-Zimmermann hatte Merz als „Flugzwerg aus dem Mittelstand“ bezeichnet. Nach außen zeige Merz bürgerlichen Schein, er sei jedoch „im Herzen voll gemein“, reimte die FDP-Politikerin. Der CDU-Generalsekretär fordert von ihr nun eine Entschuldigung: „Ich erwarte, dass sich Frau Strack-Zimmermann bei Friedrich Merz entschuldigt und zum Ausdruck bringt, dass das eine Entgleisung war.“

Die Verteidigungspolitikerin steht derweil zu ihren Aussagen. „Ich finde es völlig in Ordnung, wenn Personen nicht über meine Rede lachen können“, schrieb sie auf Twitter. „Karnevalismus ist nicht gottgegeben. Aber anscheinend lohnt es sich, für ein besseres humoristisches Verständnis den geschätzten Kollegen Hendrik Wüst (CDU) zu fragen.“

Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann, über dts Nachrichtenagentur

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3 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    7. Februar 2023 um 17.05 — Antworten

    Austeilen können sie „feinen Herren“ aus der Union – bis zu miesen rassistischen Sprüchen – gut. Einstecken leider weniger, da fangen sie an zu jammern. Erbärmlich!

  2. Udo Bastendorf
    7. Februar 2023 um 17.43 — Antworten

    Frau Strack-Zimmermann sagt trotz Karneval die volle Wahrheit.
    Danke !!

    • W.Lorenzen-Pranger
      7. Februar 2023 um 23.15 — Antworten

      WEGEN Karneval. Von den Hofnarren, von den Satirikern der Antike (Lukian, ca. vierhundert nach Christus) bis zu den Kabarettisten und Narren heute war es genau deren vornehmste Aufgabe scharf zu kritisieren. Es gab Büttenredner, die den Nazis Widerstand leisteten. Was hätten diese Weicheier heute wohl zu Zeiten eines Herbert Wehner und Franz-Josef Strauss gemacht? Weinend zu Mami laufen? Pah!

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