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Bundesschülerkonferenz will Corona-Testpflicht für Schüler

Schule mit Corona-Hinweis, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesschülerkonferenz fordert eine bundesweite Testpflicht für Schüler in der Corona-Pandemie. „Angesichts der gestiegenen Infektionsgefahr durch die Virusmutation reichen freiwillige Testangebote nicht aus“, sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

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Und weiter: „Deshalb fordert die Bundesschülerkonferenz eine bundesweite Testpflicht.“ Jeder Schüler müsse mindestens drei Mal die Woche in der Schule auf Corona getestet werden. „Das Ziel muss sein, dass möglichst bald an jedem Tag getestet wird.“ Die Tests müssten selbstverständlich kostenlos für die Schüler sein.

Schüler, die den Corona-Test verweigern, könnten dann nicht zum Unterricht in der Schule kommen, sondern müssten in den Distanzunterricht gehen, sagte Schramm. Diese Forderung falle den Schülervertretern nicht leicht. „Aber es geht darum, dass wir das Recht auf Bildung und Gesundheitsschutz möglichst gut zusammenbringen.“ Um die Testung für zweifelnde Schüler attraktiver zu machen, sollten die Schulen zudem die Möglichkeit erhalten, die Testergebnisse offiziell zu bescheinigen, sagte Schramm.

Damit sollten Schüler auch Angebote außerhalb der Schule wahrnehmen können, bei denen ein maximal 24 Stunden alter negativer Test benötigt wird, schlug der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz vor.

Foto: Schule mit Corona-Hinweis, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Armin D.
    10. April 2021 um 23.30 — Antworten

    Medizinische Tests – von Schülern im Klassenverband selbst durchgeführt – dabei werden jegliche Hygieneregeln außer Kraft gesetzt – Masken abgenommen – kräftig durchgeatmet und dann noch mit kontaminierten Fingern und Ethylenoxid verseuchten Wattestäbchen (habe in einer Sterilisationseinrichtung gearbeitet und kenne mich hier durch aus ) im Gesicht herum gearbeitet – das wird die Corona Party schlechthin.
    Hat mal jemand über das Mobbing nachgedacht, wenn ein*e Schüler*in positiv ist – er / sie wird dann sofort aus der Klasse entfernt und muss abgeholt werden – in der Zwischenzeit (Kind muß ja beaufsichtigt werden) sitzen alle positiven dann wohl gemeinsam in einem Raum mit einer „hoffentlich“ auch positiven Lehrkraft, so daß dann diese Kinder sicher auch alle positiv werden für den PCR Test (auch wenn der Schnelltest ggf. nur falsch positiv war)… Überlaßt das Testen den Profis bei Arzt, Testzentrum und Apotheke und beachtet besser mal die Würde der Kinder auch während und nach den Tests. Was ich von unseren Kindern zu dem Thema höre ist schon verückt – nicht eingehaltene Wartezeiten bis zur Auswertung, (hurra alle negativ – logisch konnte noch gar nichts reagieren) wie soll ein Lehrer ohne medizinisches Fachwissen die nötigen Hygieneregeln, den richtigen Einsatz der Testkits etc. vermitteln und vor allem bei allen Kindern gleichzeitig kontrollieren? Ach ja gibt ja eine super simple Anleitung… Und was macht man mit den kontaminierten Testkits – in die Schulmülltonne? – das ist gefährlicher Müll und müßte aus Sicherheitsgründen autoklaviert werden – hat leider keine Schule so einen großen Autoklaven für 500 Testkits pro Tag… Zum Artikel sage ich nur – wenn Kinder versuchen Stimmung und Politik zu machen, bzw. das Wiederkäuen, was Ihnen irgendwelche selbsternannten „Gesundheitsexperten“ vorkauen, die keine Ahnung von Datenschutz, Patientenschutz…. haben, dann kommt so was raus wie eine Forderung zur Testpflicht das ist Verfassungswidrig, nicht Grundgesetzkonform und noch so einiges mehr und um es simpel zu sagen einfach lächerlich wie so manches in der aktuellen Coronapolitik.

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