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Bund und Länder ändern fast nichts an Corona-Strategie

Bundeskanzleramt bei Nacht, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bund und Länder ändern nichts an der aktuellen Corona-Strategie. „Es gilt, dass wir unverändert vorsichtig bleiben müssen und diese Kurs auch beibehalten werden“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montagabend nach der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK).

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Darauf hätten sich Bund und Länder geeinigt. „Jetzt gilt erst mal: Kurs halten“, sagte Scholz und zeigte anschließend die Plakate der neuen Impf-Werbekampagne. PCR-Tests sollen allerdings künftig ausgewählten Bevölkerungsgruppen vorbehalten sein. Der Kanzler versprach, dass Änderungen an den Verordnungen künftig mit etwas mehr Vorlauf bekannt gemacht würden, damit sich jeder „rechtzeitig einstellen kann“, wie er sagte.

Dazu habe es in der Ministerpräsidentenkonferenz „eine Diskussion“ gegeben, so Scholz. Bereits vorher war aus Teilnehmerkreisen verlautet, dass es in der Sitzung wohl recht heftige Kritik an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gegeben hatte, weil der über Nacht und ohne Vorwarnung den Genesenenstatus von sechs auf drei Monate verkürzt hatte, oder weil der Impfstatus von nur einmal mit Johnson & Johnson Geimpften überraschend herabgestuft wurde.

Foto: Bundeskanzleramt bei Nacht, über dts Nachrichtenagentur

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