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Braun: Größere Impf-Belohnungen „aus ethischer Sicht falsch“

Impfzentrum, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat sich gegen größere Belohnungen fürs Impfen ausgesprochen. „Auch als Mediziner muss man sagen: Irgendwelche größeren Belohnungen dafür, dass sich jemand impfen lässt, das fände ich aus ethischer Sicht falsch“, sagte er den Sendern RTL und n-tv.

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„Das Impfen an sich ist ja schon der Vorteil.“ Es sei aber „ok“, zum Beispiel eine Bratwurst als Anreiz für eine Impfung anzubieten. Mit Blick auf die bundesweite Aktionswoche fürs Impfen sagte Braun, dass jetzt der letzte Zeitpunkt sei, um sich vor einer Corona-Infektion im Herbst und Winter zu schützen. „Man muss sich jetzt impfen lassen, um im Herbst und Winter mit beiden Impfungen eine vollausgeprägte Immunität zu haben.“

Das sei zu spät im November, wenn man möglicherweise nochmal mehr Infektionsgeschehen habe, so der CDU-Politiker.

Foto: Impfzentrum, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    14. September 2021 um 11.55 — Antworten

    Was ist denn das für ein Quatschkopf. Niemand, da bin ich sicher, baucht eine „Impf-Belohnung“. Was soll das sein? Eine „Entschädigung“, oder wie immer das heißt, wie bei der Blutspende? Es würde doch wohl reichen, als „Belohnung“, welch Anmaßung überhaupt, die grundgestzlich garantierten bürgerlichen Rechte zurück zu geben – und zwar, wie im Grundgesetz beschrieben, an jeden Bürger und jede Bürgerin dieses Landes. Ich wünsche mir inzwischen wirklich mal einen Helmut Schmidt zurück, der schon Menschen auf den bloßen Verdacht einer Verfassungsfeindlichkeit mit Berufsverbot belegte.

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