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Bericht: Bundespolizei braucht neue Bodycams

Bundespolizei, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundespolizei hat bei der Beschaffung von Bodycams offenbar auf das falsche Gerät gesetzt. Nachdem der Rahmenvertrag mit der Firma Motorola für den Kauf von 2.420 Körperkameras abgelaufen ist, die größtenteils erst 2020 angeschafft wurden, lassen sich die Geräte nur noch bis Ende 2023 nutzen, berichtet der „Spiegel“.

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Nur so lange sei die „Bereitstellung von Servicedienstleistungen“ für die Motorola Si500 „gewährleistet“, heißt es in einem internen Schreiben der Behörde. Danach müsse die Bundespolizei auf neue Geräte eines anderen Herstellers umsteigen, weil Motorola die Si500 nicht mehr anbiete und auch sonst kein Gerät, welches den Anforderungen der Bundespolizei entspreche. Benötigt werde deshalb ab 2024 auch eine neue Software zur Verarbeitung und Speicherung der mit der Bodycam gemachten Aufnahmen; die Vorbereitungen für die Neuanschaffung liefen schon, teilte die Bundespolizei auf Anfrage mit. Probleme könnte es nun mit der Abstimmung zwischen den derzeit genutzten Funkgeräten und der kommenden Bodycam-Generation geben. Anfang 2018 hatte das Bundesinnenministerium den umstrittenen Kauf der Motorola-Bodycam damit begründet, dass nur die Si500 mit dem Motorola-Funkgerät der Bundespolizisten kombiniert werden könne.

Foto: Bundespolizei, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Markus
    22. April 2022 um 14.37 — Antworten

    Sind doch nur Steuergelder, warum auch damit sparsam und verantwortungsvoll umgehen?
    Konnte doch keiner wissen, dass die Unterstützung nur bis übermorgen läuft. Es war wahrscheinlich das billigste Angebot…

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