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Bericht: Berlin war schon im Oktober über Einmarsch informiert

Russische Militärfahrzeuge an der Grenze zur Krim,  Text: über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die USA haben die deutsche Bundesregierung angeblich bereits im Oktober 2021 über Wladimir Putins Pläne für einen Einmarsch in die Ukraine informiert. Per Befehl an seine Militärexperten habe der russische Präsident eine strategische Vorbereitung der Invasion angefordert, sagte ein hoher Beamter des Verteidigungsministeriums (BMVg) unter Bezug auf die Erkenntnisse der USA dem Magazin „Focus“.

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Zudem habe Putin im Herbst befohlen, die russischen Separatisten in der Ostukraine stärker zu unterstützen. Die Informationen der US-Dienste an die Bundesregierung seien „ungemein detailliert und präzise“ gewesen, sagte der Spitzenbeamte. „Wir hatten den Eindruck, dass dieses Nachrichtenaufkommen aus dem innersten Zirkel des Kreml stammte.“ Laut Analyse der US-Amerikaner sei Putin offenbar davon ausgegangen, dass die europäischen Länder zu sehr mit innenpolitischen Problemen wie der Bekämpfung von Corona befasst gewesen seien, um auf Russlands militärische Invasionspläne zu reagieren.

In den Fachressorts des Bundesverteidigungsministeriums sei der steigenden Bedrohungslage zu wenig Beachtung geschenkt worden. Ein Sprecher des Ministeriums wollte sich auf Anfrage zu dem Informationsaustausch zwischen den USA und der Bundesregierung nicht äußern, schreibt „Focus“ weiter.

Foto: Russische Militärfahrzeuge an der Grenze zur Krim, Text: über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    4. März 2022 um 15.42 — Antworten

    „Laut Analyse der US-Amerikaner sei Putin offenbar davon ausgegangen, dass die europäischen Länder zu sehr mit innenpolitischen Problemen wie der Bekämpfung von Corona befasst gewesen seien, um auf Russlands militärische Invasionspläne zu reagieren.“

    Ja klar, das eigene Volk zu bescheißen ist ja auch wichtiger, und vor allem einträglicher, als das Weltgeschehen im Auge zu behalten.

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