Nachrichten

Berghegger hält Anschlusszwang an Wärmenetze für sinnvoll

André Berghegger, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der künftige Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, hat die Bundesregierung aufgefordert, die Wirtschaftlichkeit der Wärmeplanung für die Kommunen gesetzlich zu garantieren. „Es wäre sinnvoll, ähnlich wie in anderen Bereichen, einen Anschluss- und Benutzungszwang zu verhängen, um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“(NOZ).

Anzeige

Es müsse „Investitionsanreize“ geben. „Wenn alle angeschlossen werden, dann lohnt sich die Investition auch.“ Außerdem dürften kleinere Kommunen bei der Wärmewende nicht außen vor bleiben. „Bisher ist vorgesehen, dass nur für Kommunen über 10.000 Einwohner eine verpflichtende Wärmeplanung vorgesehen wird. Das sind etwa 1.900 von insgesamt rund 11.000 Kommunen, aber was ist mit allen anderen, die eine geringere Bevölkerungszahl haben? Die Bundesregierung darf die kleineren Kommunen nicht vergessen“, so Berghegger.

Es werde Zuschüsse geben müssen, damit die Wärmewende auch in der Fläche angegangen werden könne. Berghegger wurde in dieser Woche zum Nachfolger von Gerd Landsberg beim kommunalen Spitzenverband gewählt, der den Posten zum Jahresende abgibt.

Foto: André Berghegger, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Dobrindt kritisiert Freie-Wähler-Chef Aiwanger scharf

Nächster Artikel

Bütikofer für gemeinsame China-Konsultationen mit EU-Partnern

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    17. Juni 2023 um 11.14 — Antworten

    Und noch einmal: Die Dänen setzen seit 1972 (!) auf Fernwärme wo immer es irgendwie geht!

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.