Bauernpräsident ruft zu Erdbeer-Solidaritätskäufen auf

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, appelliert an alle Bürger, Deutschlands Erdbeerbauern mit Solidaritätskäufen gezielt zu unterstützen. „Billigimporte aus dem Ausland drücken die Erdbeerpreise gerade massiv, deshalb lohnt sich Erdbeeranbau für die Bauern kaum noch“, sagte er der „Bild“ (Mittwochsausgabe).
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Mit Blick auf den Klimaschutz empfehle man regionale und saisonale Ware. Rukwied fügte den Aufruf an: „Greifen Sie gezielt zu heimischen Produkten, um unsere Landwirte zu unterstützen.“
Foto: Erdbeeren, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Ulkig. Wenn ich die Berichterstattung in der Regionalpresse, vornehmlich im NDR, richtig verfolge, liegt der schleppende Absatz doch hauptsächlich an den zu hohen Personalpreisen für die Pflücker. Na, dann öffnet die Felder doch großflächig für Selbstpflücker zu wirklich lukrativen Preisen, dann muß nur noch einer auf dem Feld präsent sein fürs abwiegen – oder kostet der etwa auch schon zu viel? Es gibt viele Menschen, die auf echt günstige Angebote sofort reagieren, wie ich immer wieder, auch vor „Corona“ und Ukraine-Krieg, erlebt habe. Manche gingen schon damals sogar Obst klauen, weil sie sichs anders nicht wirklich für die Kinder leisten konnten. Wegwerfen oder vergammeln lassen ist doch nicht im Errnst eine Option oder? Und ja, ich wohne „aufm Land“, da bekommt man sowas mit.
Einer, der viele Obstbäume an einem Wegrand hatte – – – hat sie abgeholzt, bevor sich womöglich noch mal wer bedient. Schade, die waren eigentlich ein guter Windschutz. Laubgehölze sind übrigens auch sonst optimal für die Umwelt, schon wegen der CO2-Umsetzung…