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Bartsch nennt Wahlrechtsreform „brutalen Angriff“ auf Linke

Dietmar Bartsch, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Co-Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, hat die geplante Wahlrechtsreform der Ampel-Koalition als „brutalen Angriff auf die Linke“ bezeichnet. Insbesondere Rot-Grün wolle damit „linke Kritik an der Ampel verhindern“, sagte Bartsch am Dienstag dem Fernsehsender ntv.

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Das sei eine Unverschämtheit. Die Grundmandatsklausel sei vor drei Wochen noch im Gesetzentwurf enthalten gewesen und dann plötzlich gestrichen worden. Dagegen werde man sich wehren. „Ich sage ganz klar: Da werden wir auch das Bundesverfassungsgericht bemühen“, so Bartsch.

Man werde hoffentlich einen renommierten Verfassungsrechtler gewinnen, der die Partei vertrete. „Wir werden alles versuchen, dass dieses Gesetz so nicht Realität wird.“ Letztlich sei das ein Angriff auf die Demokratie und das werde man sich nicht bieten lassen, fügte der Linken-Politiker hinzu.

Foto: Dietmar Bartsch, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    14. März 2023 um 11.35 — Antworten

    Witzbold. Das sagen die Unionsparteien, mit etwas weniger dussliger Wortwahl, auch. Die Linke sollte vielleicht mal das wieder ins Auge fassen, wofür sie mal stand, nämlich Politik für die „kleinen Leute zu machen. Vielleicht gäbs dann auch wieder mal mehr Wähler?

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