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Barmer: Organspendebereitschaft in der Pandemie gestiegen

Organspendeausweis, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bereitschaft zu einer Organspende ist in der Zeit der Corona-Pandemie weiter gestiegen. Das hat eine Umfrage der Krankenkasse Barmer ergeben, über die das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben) berichtet.

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Danach erklärten 36 Prozent der Befragten, dass sie bestimmt zur Organspende bereit sind. 2020 lag der Wert bei 32 Prozent, 2019 bei 23 Prozent. Die Zahl derer, die eine Organspende sicher ausschließen, ist dagegen gegenüber dem Vorjahr von neun auf sechs Prozent gesunken. 2019 lag der Wert sogar noch bei 16 Prozent. „Dass immer mehr Menschen zur Organspende bereit sind, ist eine ermutigende Nachricht für tausende Betroffene, die auf ein dringend benötigtes Spenderorgan warten“, sagte Barmer-Vorstandschef Christoph Straub dem RND. Je umfassender die Versicherten informiert seien, desto besser könnten sie sich bewusst für oder gegen eine Organspende entscheiden, sagte er zum Tag der Organspende am Samstag. Wie aus der Umfrage weiter hervorgeht, ist die Bereitschaft zur Organspende bei jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren mit 43 Prozent von allen Altersgruppen am höchsten. Am geringsten ist der Wert unter den 39- bis 50-Jährigen, wo nur 30 Prozent bestimmt zur Organspende bereit wären. Auch zwischen Frauen und Männern gibt es der Umfrage zufolge Unterschiede: Während bei den Frauen 39 Prozent zu einer Organspende bereit wären, sind es bei den Männern nur 32 Prozent.

Foto: Organspendeausweis, über dts Nachrichtenagentur

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