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Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Mai gesunken

Baustelle, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der reale Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im Mai 2021 saison- und kalenderbereinigt 1,3 Prozent niedriger gewesen als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war er um 8,4 Prozent höher gewesen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

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In den ersten fünf Monaten diesen Jahres stiegen die realen Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent. Nominal betrug der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe rund 7,7 Milliarden Euro, so die Statistiker weiter. Wegen der stark gestiegenen Baupreise waren das nominal 14,6 Prozent mehr als im Mai 2020 und damit der höchste jemals gemessene Wert an Aufträgen in einem Mai in Deutschland. In den ersten fünf Monaten stiegen die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent, so die Statistiker.

Foto: Baustelle, über dts Nachrichtenagentur

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3 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    23. Juli 2021 um 11.35 — Antworten

    Klar, wenn die Preise nicht mehr garnatierbar sind weil niemand mehr sagen kann, wie viel die nächste Fuhre Holz z.B. mehr kosten wird, wer kann da nooh seriös kalkulieren – und wer will da noch bauen.
    Danke, Bundesregierung mit „Wirtschaftskompetenz“, dafür, daß ihr buchstälich ALLES an die Wand fahrt. Ihr alle geschlossen in die Psychiatrie wäre vielleicht die Lösung?

    „Irre! – Wir behandeln die Falschen“; Goldmann Taschenbücher Bd.15679

  2. Manfred Murdfield
    23. Juli 2021 um 13.32 — Antworten

    Garantierte Preise gab es in der DDR. Soll der Kapitalismus abgeschafft werden? Meines Wissens gibt es Bestrebungen, z.B. bei den Querdenkern.

    • W. Lorenzen-Pranger
      25. Juli 2021 um 12.45 — Antworten

      Es geht nicht um „stabile Preise“ wie sie sie verstehen, es geht darum, daß Marktpreise absolut unkalkulierbar explodieren. Außerdem bin ich auch kein „Querdenker“ wie sie sich den Wünschen, ich pflege meine Aussagen meist durch Links zu belegen, was allerdings oft durch die bloße Menge schon gar nicht mehr möglich ist. In solchen Fällen gehe ich davon aus, daß der „mündige,Bürger“, offenbar eine aussterbende Spezies, mehr als eine Zeitung liest.

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