Armutsforscher kritisiert Konjunkturpaket

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Armutsforscher Christoph Butterwegge zufolge weist das Konjunkturpaket der Großen Koalition eine verteilungspolitische Schieflage auf: „Es ist insofern ungerecht, als Wirtschaft, Unternehmen und Besserverdiener am meisten profitieren“, sagte Butterwegge dem Nachrichtenportal Watson. Außerdem sehe er es kritisch, dass viele soziale Gruppen von den Maßnahmen ausgeschlossen würden: „Die am härtesten von der Pandemie betroffenen Personengruppen werden nur am Rande bedacht, wenn überhaupt“, bemängelte er. Darunter fielen zum Beispiel Obdachlose, Pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung also solche, deren Lebenswelt abseits der gesellschaftlichen Mitte stattfindet.
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Foto: Bettlerin, über dts Nachrichtenagentur
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>„Die am härtesten von der Pandemie betroffenen Personengruppen werden nur am Rande bedacht, wenn überhaupt“, bemängelte er. Darunter fielen zum Beispiel Obdachlose, Pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung also solche, deren Lebenswelt abseits der gesellschaftlichen Mitte stattfindet.<
Da das Konjunkturpaket im Wesentlichen von den Unionsparteien geprägt ist, erübrigt sich diese Kritik hier schon fast. Wissen wir doch, in welcher menschenverachtenden Tradition diese Parteien stehen.