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Armutsforscher kritisiert Konjunkturpaket

Bettlerin, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Armutsforscher Christoph Butterwegge zufolge weist das Konjunkturpaket der Großen Koalition eine verteilungspolitische Schieflage auf: „Es ist insofern ungerecht, als Wirtschaft, Unternehmen und Besserverdiener am meisten profitieren“, sagte Butterwegge dem Nachrichtenportal Watson. Außerdem sehe er es kritisch, dass viele soziale Gruppen von den Maßnahmen ausgeschlossen würden: „Die am härtesten von der Pandemie betroffenen Personengruppen werden nur am Rande bedacht, wenn überhaupt“, bemängelte er. Darunter fielen zum Beispiel Obdachlose, Pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung – also solche, deren Lebenswelt abseits der gesellschaftlichen Mitte stattfindet.

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Foto: Bettlerin, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    4. Juni 2020 um 23.44 — Antworten

    >„Die am härtesten von der Pandemie betroffenen Personengruppen werden nur am Rande bedacht, wenn überhaupt“, bemängelte er. Darunter fielen zum Beispiel Obdachlose, Pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung – also solche, deren Lebenswelt abseits der gesellschaftlichen Mitte stattfindet.<

    Da das Konjunkturpaket im Wesentlichen von den Unionsparteien geprägt ist, erübrigt sich diese Kritik hier schon fast. Wissen wir doch, in welcher menschenverachtenden Tradition diese Parteien stehen.

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